Hilchenbach. .

Mit dem gerade viel diskutierten Erneuerbare-Energien-Gesetz hat das Hilchenbacher Vorhaben nichts zu tun. Einspeisevergütungen, die der Bund in großen Schritten reduzieren will, fließen sowieso nicht, weil der erzeugte Strom direkt verbraucht wird. „Das war immer als endliches Modell gedacht“, erinnert Achim Parbel an die für den Übergang gedachte Subvention, „viele in der Branche wollen es so weit bringen, dass sie den Strom auf den freien Markt verkaufen“ — so, wie es seit geraumer Zeit auch dem Windpark auf der Lümke gelingt.

Dass das Szenario sich aber irgendwann auch ganz anders entwickeln kann, will Bürgermeister Hasenstab nicht von vornherein ausschließen: Sollte die Stadt wieder Eigentümerin ihres Stromnetzes werden, könnte sie auch die Rolle des Stromerzeugers übernehmen. Und Strom verkaufen, so viel sie kann. „Das ist dann aber was für meinen Nachfolger“, lacht Hasenstab. Wieso eigentlich? Achim Parbel: „Dezentrale Erzeugung, regionale Vermarktung — das war immer die Idee.“