Siegen-Freudenberg. Schwer verletzt worden ist ein 62-Jähriger aus Siegen bei einem Unfall auf der A 45 zwischen Freudenberg und Siegen. Der Mann war mit seinem Auto von der Fahrbahn abgekommen und über den unbefestigten Randstreifen geschleudert. Der Wagen überschlug sich und blieb auf dem Dach liegen.

Der 62-jähriger Siegener war mit seinem Wagen auf dem linken Fahrstreifen der Autobahn 45 in Richtung Frankfurt unterwegs. Leicht versetzt vor ihm fuhr ein Sattelzug auf der rechten Fahrspur. Aus bisher nicht geklärten Gründen touchierte der Autofahrer aus Siegen die hintere linke Fahrzeugecke des Sattelzuges.

Wagen blieb zerstört auf Dach liegen

Daraufhin verlor er die Kontrolle über seinen Pkw, stieß zunächst links gegen die Mittelschutzplanken und schleuderte von dort nach rechts über die beiden Fahrstreifen in die Böschung. Dort überschlug sich der Wagen und blieb völlig zerstört auf dem Dach liegen.

Ersthelfer bargen den Verletzten und betreuten ihn bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes. Wegen der unklaren Lage wurde auch der Rettungshubschrauber Christoph 25 auf die Autobahn alarmiert; er landete auf der Fahrbahn in Richtung Frankfurt. Vorsorglich wurde auch die Siegener Feuerwehr an die Unfallstelle beordert.

Beteiligter Lasterfahrer verschwand von der Unfallstelle

Der Rettungshubschrauber Christopher 25 flog den schwer verletzten Autofahrer (62) in einer Klinik nach Siegen. Foto: H. Prill
Der Rettungshubschrauber Christopher 25 flog den schwer verletzten Autofahrer (62) in einer Klinik nach Siegen. Foto: H. Prill

Für die Rettungs- und Bergungsarbeiten wurde die Autobahn in Richtung Süden für über eine halbe Stunde voll gesperrt. Der schwer verletzte 62-Jährige wurde in eine Siegener Klink gebracht. Der beteiligte Lasterfahrer hielt kurz an, verschaffte sich einen Überblick und entfernte sich dann aber vor Eintreffen der Polizei von der Unfallstelle. Die Polizei schätzt den entstandenen Unfall schaden auf 4.500 Euro.

Polizei sucht nach Unfallzeugen

Zeugen, die den Unfall beobachtet haben, werden gebeten, sich mit dem Verkehrskommissariat der Polizei Dortmund unter der Rufnummer 0231 -1324260 in Verbindung zu setzen.