Siegen. . Der Treffpunkt Sicherheit hat ein neues Zuhause. Das gemeinsame Projekt von städtischem Ordnungsamt und Polizei ist seit Dezember in der Bahnhofstraße zu finden.
Der Treffpunkt Sicherheit hat ein neues Zuhause. Das gemeinsame Projekt von städtischem Ordnungsamt und Polizei ist bereits seit Dezember in der Bahnhofstraße zu finden.
Gestern stellten die Verantwortlichen die neuen Räume der Öffentlichkeit vor.
„Hier muss man sich wohlfühlen“, sagte Paul Breuer. Schließlich liegt die neue Wache in einer der künftigen A-Lagen Siegens, betonte der Landrat und Leiter der Kreispolizeibehörde: unmittelbar an den freigelegten Siegufern.
Kooperation seit 2002
Allerdings ist der Standort auch aus polizeilicher Sicht „gut gewählt“. Im Zentrum zeigt er polizeiliche und ordnungsbehördliche Präsenz einerseits. Auf der anderen Seite könne eine Wache in Siegens Mitte auch helfen, Distanz zwischen Beamten und Bürgern abzubauen, erläuterte Bürgermeister Steffen Mues.
Bereits seit 2002 stehen die Kollegen von Ordnungsamt und Polizei für Fragen und Probleme rund um das Thema Sicherheit zur Verfügung. Zudem sollten gemeinsame Streifengänge das „subjektive Sicherheitsempfinden“, wie Steffen Mues es ausdrückte, stärken. Nicht zuletzt ist die Nähe zu Problembereichen der Innenstadt ein weiterer wichtiger Aspekt.
Laut Bürgermeister konnte die Zahl der Belästigungen durch Werber und Adressensammler signifikant gesenkt werden. 712 Informationsgespräche mit Bürgern stehen für 2012 zu Buche. Die Beamten und Angestellten dokumentieren jährlich rund 4000 illegal angebrachte Plakate in der City – und lassen sie letztendlich entfernen.
Bis vor Kurzem noch von der Hindenburgstraße aus. Zum Jahresende jedoch lief in Haus Nummer 6 der Mietvertrag aus.
Mieter der rund 300 Quadratmeter großen Wache in der Bahnhofstraße ist die Stadt.
Start mit Ein-Euro-Jobbern
Mitarbeiter des Bauhofs renovierten die Räume. Die Polizei stellt die technische Ausstattung. 20 Beschäftigte der kreislichen Ordnungshüter verrichten ihren Dienst in der Bahnhofstraße.
Die Stadt schickt fünf Mitarbeiter in die neuen Büros. Dieses so genannte City-Service-Team begann mit seiner Arbeit 2005. Damals bestand es noch aus Ein-Euro-Jobbern und Streetworkern. Inzwischen sind vier Festangestellte gemeinsam mit Teamleiter Stefan Brombach im Dienst der Sicherheit unterwegs – immer in zwei Schichten von 8 bis 19 Uhr.