Siegerland. . Die Verkehrsbetriebe Westfalen-Süd GmbH (VWS) haben einen neuen Eigentümer. Zwischen der Transdev S.A. und dem in Siegen ansässigen und zur Wern-Group gehörenden Unternehmen Regionalverkehr Westfalen-Süd (RWS) wurde ein Kaufvertrag über alle Anteile der VWS-Muttergesellschaft Transdev SZ GmbH & Co. KG geschlossen.

Die Verkehrsbetriebe Westfalen-Süd GmbH (VWS) haben einen neuen Eigentümer. Zwischen der Transdev S.A. und dem in Siegen ansässigen und zur Wern-Group gehörenden Unternehmen Regionalverkehr Westfalen-Süd (RWS) wurde ein Kaufvertrag über alle Anteile der VWS-Muttergesellschaft Transdev SZ GmbH & Co. KG geschlossen.

Das Ergebnis der Verkaufsverhandlungen wurde rund 120 VWS-Mitarbeitern am Samstag bei einer von der Geschäftsführung anberaumten Belegschaftsversammlung in der Trupbacher Turnhalle mitgeteilt. Der bisherige VWS-Geschäftsführer Dr. Werner Winkens hat in einer Pressemitteilung den Eigentümerwechsel begrüßt: „Wir freuen uns, dass mit der Wern-Group ein kompetenter und engagierter Partner Verantwortung für die VWS übernimmt, der auch die Arbeitsplätze der VWS Mitarbeiter langfristig sichern kann.“ Die Unternehmen der Wern Group seien in den Regionen Siegen-Wittgenstein und Olpe aktiv und blickten auf Erfahrung im Nahverkehr zurück.

Klaus-Dieter Wern, Geschäftsführer der RWS, verbindet mit der Übernahme der Transdev SZ-Geschäftsanteile auch die Stärkung seiner im ÖPNV-Markt aktiven Unternehmen : „Die VWS passt optimal zu unserer Unternehmensstrategie in den Regionen Siegen-Wittgenstein und Olpe und ist somit eine Bereicherung für unsere Unternehmensgruppe.“

Betriebsrat nicht informiert

Die VWS fährt in den Kreisen Siegen-Wittgenstein und Olpe im Auftrag des Zweckverbands Westfalen-Süd (ZWS) mit 141 eigenen Bussen: Mit den Auftragsunternehmen werden jährlich 10 Millionen Fahrplankilometer geleistet..

Aus Sicht der Gewerkschaft Verdi hätte der Verkauf „anders laufen müssen“, wie der zuständige Sekretär Manfred Orthen sagte. Da es sich um einen Betriebsübergang handele, hätte der Betriebsrat „Monate im Voraus informiert“ werden müssen. Das sei nicht geschehen.