Siegen/Netphen..

Jetzt steht es fest: Der Landesbetrieb Straßenbau verlässt mit seiner Regionalniederlassung Südwestfalen die Kreisstadt Siegen und zieht ins benachbarte Netphen um. „Straßen NRW“ hat im Dreis-Tiefenbacher Telekom-Gebäude 4400 Quadratmeter Bürofläche auf mehreren Etagen gemietet. Ab Mitte April werden die 160 Beschäftigten umziehen; Anfang Mai wird der Umzug mit bis dahin zu reinigenden Möbeln und Akten abgeschlossen sein.

Der Landesbetrieb verlässt seinen alten Sitz in Siegen, weil das 50 Jahre alte Bürohochhaus vom Schimmelpilz befallen ist. Seit Jahresbeginn ist das Gebäude nur noch eingeschränkt nutzbar. Ob der Bau- und Liegenschaftsbetrieb des Landes es saniert oder abreißt, ist offen. Die Straßenbauverwaltung denkt jedenfalls offenkundig nicht an eine Rückkehr in die Koblenzer Straße. Der Mietvertrag für Dreis-Tiefenbach wurde über fünf Jahre abgeschlossen; also weitaus langfristiger, als es für eine auf zwei Jahre lange Sanierungszeit in Siegen nötig gewesen wäre.

Für Dreis-Tiefenbach spreche auch die gute Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr, heißt es in der Mitteilung des Landesbetriebs. Derzeit arbeiten eine Reihe von Beschäftigten entweder zu Hause, in Baubüros, in den Meistereien oder der Niederlassung in Hagen.