Siegen.

Für bessere Chancen auf eine unbefristete Übernahme nach der Ausbildung ist die IG-Metall-Jugend aus Siegen-Wittgenstein am Montag in Gelsenkirchen auf die Straße gegangen. 150 Auszubildende aus dem Kreisgebiet begleiteten lautstark den Auftakt zur zweiten Runde der Tarifverhandlungen für die rund 75 000 Beschäftigten der Eisen- und Stahlindustrie in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Bremen.

Auch im Siegerland hat die Gewerkschaft für die laufende Woche zu Warnstreiks aufgerufen: am heutigen Mittwoch, 9. November, bei den Deutschen Edelstahlwerken in Geisweid und am morgigen Donnerstag, 10. November, bei Thyssen Krupp Steel in Eichen. Dort ist für 11 Uhr außerdem eine Kundgebung vor dem Werkstor angekündigt.

Region braucht junge Fachkräfte

„Die Jugend der Region braucht eine sichere berufliche Zukunft in Siegen-Wittgenstein. Und die Region braucht die jungen Fachkräfte“, betont Gewerkschaftssekretär Daniel Salewski von der IG-Metall-Verwaltungsstelle Siegen. Eine weitere zentrale Forderung der IG Metall sind darüber hinaus sieben Prozent mehr Lohn und Ausbildungsvergütungen.