Siegen-Wittgenstein.
Drei Menschen im Kreis haben sich nun nachweislich mit dem EHEC-Bakterium (Enterohämorrhagische Escherichia coli) infiziert. Bereits am Dienstag meldete der Fachservice Gesundheit und Verbraucherschutz des Kreises zwei Verdachtsfälle, diese bestätigten sich am Mittwoch. Ende vergangener Woche war bereits eine Frau mit der schweren Folgeerkrankung HUS (hämolytisch-urämisches Syndrom) in ein Krankenhaus eingeliefert worden. Bei den beiden neuen Fällen handele es sich laut Kreis nicht um HUS.
Einer der Patienten war, wie die erste Erkrankte, kürzlich in Norddeutschland gewesen. Bei dem zweiten neuen Fall gebe es laut Gesundheitsservice noch keine Anhaltspunkte dazu, wie und wo sich der Patient infiziert hat. EHEC-Erkrankungen würden aber jedes Jahr auftreten.
Dieser Fall müsste also nicht direkt mit der Epidemie zusammenhängen. Sollten Patienten konkrete Anhaltspunkte dafür haben, sich mit EHEC-Bakterien infiziert zu haben, sollten sie frühzeitig einen Hausarzt aufsuchen. Dies gilt insbesondere bei blutigem Durchfall, so der Fachservice Gesundheit und Verbraucherschutz des Kreises. Links zu weiteren detaillierten Informationen finden Interessierte unter „Aktuelles“ auf der Homepage des Kreises unter www.siegen-wittgenstein.de.