Eichen. Die 80-Jährige, die bei einem Feuer in Eichen schwerste Brandverletzungen erlitt, lebt nicht mehr. Sie starb einen Tag später im Krankenhaus.

Die 80-Jährige, die am Freitag, 12. Januar, bei einem Wohnhausbrand in der Straße „Am Sonnenhang“ in Kreuztal-Eichen schwerste Brandverletzungen erlitten hat, ist am Samstag im Universitätsklinikum Bergmannsheil in Bochum verstorben. Das bestätigte der Pressesprecher der Feuerwehr Kreuztal, Björn Hadem, am Sonntagnachmittag auf Anfrage der Redaktion. Zu schwer waren wohl die Verletzungen, die sie sich noch in dem Haus zugezogen hatte, bevor ein Nachbar eine Scheibe einer Tür eingeschlagen und die Frau so aus dem zu diesem Zeitpunkt schon stark brennenden Gebäude gerettet hatte.

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Während der 85-jährige Ehemann mit einem Rettungswagen in ein Siegener Krankenhaus gebracht worden war, das er aber am selben Abend wieder verlassen konnte, stand es zu diesem Zeitpunkt um seine 80-jährige Ehefrau nicht gut. Wie Jan Kleine als Leiter der Feuerwehr Kreuztal sowie organisatorischer Leiter des Rettungsdienstes am Freitag schon erklärt hatte, hatte die Frau sich großflächige Verbrennungen zugezogen. Mit einem Intensivmobil wurde sie nach Bochum gefahren. Ein Transport mit dem Rettungshubschrauber Christoph 25 war zu diesem Zeitpunkt witterungsbedingt nicht möglich gewesen.

Kreuztal: Brand in Eichener Wohnhaus erfordert weitere Einsätze der Feuerwehr

Während der Einsatz die Kräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei bereits am Freitag über viele Stunden in Atem gehalten hatte, musste die Feuerwehr noch zwei weitere Male zu der Brandruine ausrücken. Am Freitag gegen 19.20 Uhr mussten Nachlöscharbeiten getätigt werden, am Samstag gegen 13.30 Uhr rollte die Feuerwehr erneut mit dem Stichwort „Feuer 1“ zu dem Ort, wo einen Tag zuvor auch zwei ihrer Kameraden bei einem Innenangriff auf einer Treppe eingestürzt waren. Dabei erlitten sie leichte Prellungen, kamen aber zur Abklärung dennoch ins Krankenhaus. Das konnten sie aber bereits am Freitag wieder verlassen. Am Montag soll aller Voraussicht nach die Kriminalpolizei die Ermittlungen zu einer möglichen Brandursache aufnehmen.

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