Müsen. Nach Bluttat in Hilchenbach, bei der der Sohn seinen Vater mit einem Messer getötet hat, beantragt Staatsanwaltschaft Siegen die Unterbringung.
Der zur Tatzeit im August 42-Jährige Mann, der in Müsen seinen eigenen Vater mit mehreren Messerstichen getötet haben soll, soll dauerhaft in eine psychiatrische Einrichtung eingewiesen werden. Die Siegener Staatsanwaltschaft hat die entsprechende Antragsschrift bei Gericht eingereicht, bestätigt der zuständige Dezernent Fabian Glöckner auf Anfrage. Aufgrund einer psychischen Erkrankung habe sich der Mann zum Tatzeitpunkt im Zustand der Schuldunfähigkeit befunden.
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Am späten Montagnachmittag, 7. August, soll der 42-Jährige seinen Vater (71) in dessen Haus getötet haben, danach verschanzte er sich im Gebäude, als die hinzugerufenen Einsatzkräfte eintrafen. Ein Sondereinsatzkommando der Polizei war bereits nach Müsen unterwegs, als der Verdächtige aus dem Haus kam und sofort festgenommen wurde.
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Derzeit ist der Mann vorläufig in einer psychiatrischen Klinik untergebracht. Im Zuge des sogenannten Sicherungsverfahrens, das in solchen Fällen an die Stelle einer Anklageerhebung treten kann, beantragt die Staatsanwaltschaft, dass der Müsener dauerhaft untergebracht wird.