Siegen. Zwei Automaten-Betreiber sind ins Visier der Polizei geraten. Sie sollen illegal mit Cannabisprodukten gehandelt haben. Viele Beamte im Einsatz.
Die Wohn- und Geschäftsräume zweier Geschäftsführer haben Polizisten durchsucht. Der Vorwurf: Sie sollen mit ihrer Firma über aufgestellte Automaten THC-haltige Cannbinoid- (CBD) und Hexahydrocannabinol- (HHC) Produkte vertrieben haben. Die Automaten-Betreiber werden daher verdächtigt, gewerbsmäßigen Handel mit Cannabisprodukten geführt zu haben.
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Insgesamt wurden zwölf Automaten in Siegen sowie Hessen und Rheinland-Pfalz geleert und auch deren Inhalt polizeilich sichergestellt. Laut Angaben der Staatsanwaltschaft Koblenz sowie der Kriminalinspektion Betzdorf handelt es sich um insgesamt über 3,4 Kilogramm Verkaufsportionen unterschiedlicher mutmaßlich inkriminierter Produkte.
Missbrauch der Produkte zu Rauschzwecken nicht ausgeschlossen
Der Gesamtwert der sichergestellten Waren beläuft sich auf mehr als 34.000 Euro. Zusätzlich wurde Bargeld im hohen vierstelligen Bereich sichergestellt. Die beschlagnahmten Produkte werden einer chemischen Untersuchung unterzogen, um den tatsächlichen THC-Wirkstoffgehalt festzustellen, wie es weiter seitens der Ermittler heißt.
Auch wenn der Wirkstoffgehalt unter 0,2 Prozent THC sein sollte, dürfte ein Missbrauch der Produkte zu Rauschzwecken nicht ausgeschlossen werden können, weshalb der Erwerb und Besitz aber auch insbesondere der Handel verboten sind, so die Beamten.
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