Siegen. Bilanzsumme und Kundengeschäftsvolumen der Volksbank erreichen ein Allzeithoch. Auch die Belegschaft ist zufrieden.
Vorstand und Aufsichtsrat der Volksbank in Südwestfalen informierten bei der Vertreterversammlung über den Verlauf des Geschäftsjahrs 2022. Vorstandssprecher Roland Krebs konnte eine gute Geschäftsentwicklung vorstellen – trotz eines herausfordernden Jahres der Multikrisen. Die Genossenschaftsbank überzeugte als Stabilitätsanker für den südwestfälischen Mittelstand und die Privatkunden im südlichen Märkischen Kreis, dem Siegerland und im oberbergischen Marienheide. Die gut 74.000 Volksbank-Mitglieder erhalten eine Dividendenausschüttung von drei Prozent.
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„Wohnfühlberatung“ kommt an
Im März hatten die Mitglieder der Genossenschaftsbank per Listenwahl die Vertreterinnen und Vertreter für die kommenden vier Jahre gewählt. 276 stimmberechtigte Vertreter nahmen erstmals in der neuen personellen Konstellation an der Versammlung in der Stadthalle Meinerzhagen teil. In einer neuen personellen Zusammensetzung trat auch der Vorstand, bestehend aus Vorstandssprecher Roland Krebs und Jens Brinkmann mit seinem Bericht vor die Vertreter. Der langjährige Vorstandssprecher Karl Michael Dommes war im November in den Ruhestand gegangen.
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„Unsere strategische Ausrichtung stimmt“, erklärte Roland Krebs mit Blick auf das abgelaufene Geschäftsjahr. „Mit frischen Ideen und neuen Beratungskonzepten, wie der jüngst eingeführten Wohnfühlberatung im Immobilienbereich, entwickelt die Volksbank ihr Geschäftsmodell immer weiter eng an den Bedürfnissen und Belangen ihrer Kunden“, heißt es in der Pressemitteilung der Bank. Der Erfolg dieses Ansatzes spiegele sich auch in den Geschäftszahlen wider. Die Bilanzsumme stieg um rund vier Prozent auf ein Allzeithoch von 4,432 Mrd. Euro. Die Volksbank in Südwestfalen weist einen Bilanzgewinn von 4,5 Mio. Euro für das Geschäftsjahr 2022 aus. Das Kundengeschäftsvolumen, also die Summe aller bilanziellen und außerbilanziellen Kundenengagements, stieg auf 8,4 Mrd. Euro – ein neuer Bestwert.
Kredite an Firmen treiben das Wachstum
Zum Jahresende hatte die Volksbank in Südwestfalen Kredite in Höhe von 2,766 Mrd. Euro (plus 5,4 Prozent) in ihrer Bilanz ausgewiesen. Wachstumstreiber waren erneut die Kredite, die an Firmenkunden vergeben wurden. Das Neugeschäft lag bei 338 Mio. Euro. Das Neugeschäftsvolumen bei Immobilienfinanzierungen lag zum Jahresende bei rund 200 Mio. Euro. Das Volumen der bilanziellen Kundeneinlagen durchbrach erstmals in der Volksbank-Historie die Marke von drei Milliarden Euro.
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Die Vertreterversammlung hat Vorstand und Aufsichtsrat einstimmig entlastet und eine Dividendenausschüttung von drei Prozent für die Mitglieder der Volksbank beschlossen.
Im Herbst 2022 hatte die Volksbank ihre Kunden aufgerufen, an einer Online-Befragung teilzunehmen. Vorstandssprecher Roland Krebs: „Von den rund 30 teilnehmenden Volks- und Raiffeisenbanken in unserer Größenklasse haben wir den ersten Platz belegt.“ Vorstandsmitglied Jens Brinkmann betonte die Bedeutung und den Anspruch der Volksbank als attraktiver Arbeitgeber und Ausbildungsbetrieb. Dies wird auch von den 555 Mitarbeitenden so wahrgenommen: in der aktuellen Zufriedenheitsmessung geben 94 Prozent an, mit ihrem Arbeitgeber zufrieden zu sein.
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