Krombach. Die Krombacher Brauerei möchte die Produktion klimafreundlicher gestalten und von fossilen auf regenerative Energiequellen umsteigen.
Seit 2021 ist die Nachhaltigkeits-Akademie ein wichtiger Grundstein in der Ausbildung bei Krombacher. Alle Nachwuchskräfte jedes Lehrjahrs kommen zweimal jährlich zusammen, um gemeinsam mit Nachhaltigkeitsmanager Wolfgang Schötz und Ausbildungsleiterin Milena Jannek über verschiedene Aspekte einer nachhaltigen Entwicklung im Unternehmen zu sprechen und praktische Einblicke zu gewinnen. Vergangene Woche fand der Workshop wieder in der Erlebniswelt in Krombach statt.
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Ohne Strom würde es kein Krombacher Produkt geben. Doch wie kann diese Energiequelle nachhaltig bezogen werden? Dieser Frage stellten sich die Auszubildenden und dual Studierenden der Krombacher Brauerei bei der aktuellen Nachhaltigkeits-Akademie. Zum Start des Workshops erklärte Nachhaltigkeitsmanager Wolfgang Schötz, welche Rolle Energie bei der Produktion in Krombach spielt und wie diese in Zukunft klimafreundlicher gestaltet werden kann: „Wir werden unser Energieportfolio weiter ausbauen und langfristig gänzlich von fossilen auf regenerative Quellen umsteigen. Daher ist die Gewinnung von Strom durch Windkraft für uns von großer Bedeutung.“
Bürgerwindpark in Hilchenbach ein anschauliches Beispiel
Nach dem theoretischen Input kam die Praxis: Gegen Mittag machten sich die jungen Nachwuchskräfte gemeinsam auf den Weg nach Hilchenbach zum Bürgerwindpark. Statt den Windpark nur von außen anzuschauen, ging es ins Innere eines Windrades. Günter Pulte, Geschäftsführer Rothaarwind GmbH & Co. KG, zeigte seine Präsentation auf der Innenseite der Anlage. In seinem anschaulichen Vortrag gab er viele Einblicke in die Windenergie: Von der Planung, zum Aufbau bis hin zur Funktionsweise.
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Die Krombacher Nachhaltigkeits-Akademie dient vor allem dazu, in einen Dialog mit den jungen Menschen zu treten. Gemeinsam können Ansätze diskutiert, angeregt und weiterentwickelt werden, um das Unternehmen in Zukunft noch nachhaltiger zu gestalten. Wolfgang Schötz sagt: „Unser Ziel ist, die jungen Kollegen als Nachhaltigkeitsbotschafter zu fördern, damit sie ihr Wissen von Anfang an in ihre Bereiche mitnehmen können.“ Für Ausbildungsleiterin Milena Jannek ist besonders die interdisziplinäre Vernetzung der Ausbildungsberufe entscheidend