Wilnsdorf. Auch die neue Talbrücke Eisern soll auf beiden Seiten Lärmschutzwände bekommen, fordern drei Wilnsdorfer Ratsfraktionen.
Wenn die A 45 sechsspurig ausgebaut wird, soll an der neuen Talbrücke Eisern Lärmschutz nicht nur auf der Eiserner, sondern auch auf der Obersdorfer Seite vorgesehen werden, außerdem auf beiden Seiten von der Anschlussstelle Wilnsdorf aus in Richtung Gießen bis in den Talbereich Wilden. Dazu soll die Gemeinde die Autobahn GmbH auffordern, beantragen SPD, BfW/FDP und Grüne gemeinsam in der Sitzung des Rates am Donnerstag, 30. März. Entsprechende Einwendungen soll die Gemeinde im Planfeststellungsverfahren vortragen.
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Verkehrsaufkommen wird zunehmen
Zwar sei die Autobahn GmbH bei den derzeitigen Verkehrsstärken noch nicht zu Lärmschutzwänden auf beiden Seiten verpflichtet, räumen die Fraktionen ein. „Es ist jedoch weiterhin davon auszugehen, dass der Lärm durch das erhöhte Verkehrsaufkommenstark zunehmen wird.“ Für den Ausbau der A 45 zwischen Siegen-Süd und Wilnsdorf seien bereits im Jahr 2020 Gesamtkosten von 255 Millionen Euro veranschlagt worden, allein die Talbrücke Eisern 32 Millionen Euro. „Bei diesen Summen sollte es möglich sein, die wenigen hundert Meter Lärmschutzwand einzuplanen.“
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In den bisherigen Diskussionen sei immer wieder betont worden, dass der Lärmschutz jederzeit nachgerüstet werden könne. Ein nachträglicher Einbau des Lärmschutzes wäre aber „mit Sicherheit kostspieliger und würde den Verkehrsfluss auf der Autobahn während der notwendigen Arbeiten stark beeinträchtigen“, wenden die drei Fraktionen ein.
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