Siegen. Das Internationale Zentrum Siegen hat am Samstag den Erdbebenopfern in der Türkei und Syrien gedacht. Der Verein will Solidarität zeigen.

„Wie alle sind wir schockiert und traurig über die verheerenden Opfer der Erdbebenkatastrophe“, heißt es seitens des Internationalen Zentrums Siegen. Nun versammelten sich die Angehörigen des Vereins und weitere Menschen am Samstagnachmittag auf dem Scheiner Platz in Siegen zu einer Trauer-, Gedenk- und Solidaritätsveranstaltung für die Betroffenen in der Türkei und Syrien.

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„Bis heute wurden bereits über 46.000 Tote registriert und über 100.000 Verletzte und ungezählte Verschüttete, die lebendig unter den Trümmern ihrer Häuser begraben sind. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation könnten rund 23 Millionen Menschen von den Folgen betroffen sein“, heißt es in einer Mitteilung des Internationalen Zentrums zur Veranstaltung. Es handele sich jedoch nicht einfach um eine Naturkatastrophe. Nach dem großen Schock und der Trauer wachse bei den Menschen in der Türkei die Wut über die Politik von Präsident Erdoğan, der behaupte, dass „diese Dinge einfach passieren und Schicksal sind“. Das Internationale Zentrum weist vor diesem Hintergrund darauf hin, dass bereits 1999 bei einem Erdbeben in der Türkei mehr als 20.000 Menschen starben.

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Nun seien Solidarität und Hilfsbereitschaft das Gebot der Stunde. „Wir möchten mit dieser Veranstaltung zeigen: Ihr seid nicht allein. Wir fühlen mit euch und wir lassen euch nicht im Stich. Wir organisieren Solidarität, Hilfe und gegenseitige Unterstützung, unabhängig von Nationalität oder Glauben! Jeder Mensch ist es wert.“

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