Siegen. Dürre, Waldbrände, Hochwasser: Die Feuerwehr Siegen steht vor Reformen. Was soll welche Einheit künftig tun und können? Das muss geplant werden.

Viele Feuerwehrstandorte im Stadtgebiet sind in gutem Zustand – es gibt aber auch Gerätehäuser mit erheblichen Mängeln, die in den kommenden Jahren behoben werden sollen. Dabei spielt auch das Zukunftskonzept „Feuerwehr Siegen 2035“ eine wichtige Rolle: Die Einheiten wollen und müssen sich laut Fortschreibung des Brandschutzbedarfsplans vor dem Hintergrund etwa des Klimawandels neu aufstellen.

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Das baufälligste Gebäude, sagt Feuerwehrchef Matthias Ebertz im Feuerschutzausschuss, ist das in Sohlbach. Das hat drei Ebenen, es gebe viele Stolperstufen – „hier müssen wir als erstes angreifen“, sagt er – und dieses Gerätehaus werde auch Bestand haben. Denn das nächste sei in Geisweid und damit zu weit weg, um von dort aus den Brandschutz sicherstellen zu können.

Gerätehaus Hammerhütte: Kann auf das Dach gebaut werden?

Beim Feuerwehrgerätehaus Hammerhütte werde eine Aufstockung geprüft in der Form, ob auf das Dach gebaut werden kann. Die Immobilie steht seit Jahren in der Diskussion, auch wegen der Lage.

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Ein Beispiel für ein Gerätehaus, das im Rahmen des Zukunftskonzepts anders erneuert werden könnte, ist das in Weidenau: „Bevor wir an einen so großen Standort gehen“, sagt Ebertz, müsse geschaut werden, was die Einheit künftig genau tun solle – darauf gelte es dann in der Planung aufzubauen. In Sohlbach seien die Schwerpunkte klar, in Weidenau hingegen bedeute eine Erneuerung nicht zwangsläufig, dass dort wieder ein Gerätehaus für drei Fahrzeugen errichtet werde. Ausschussvorsitzender Frank Weber (CDU) nannte beispielhaft eine mögliche Spezialisierung für Hochwasserschutz, was andere Anforderungen mit sich bringe.

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