Kreuztal. Kreuztal: Döner-Imbiss „Sucuk and Chill“ eröffnet. Der Laden hat sich spezialisiert auf ein Gericht, das es bisher so nicht im Döner-Bereich gab.

Legenden sollen im „Sucuk and Chill“ an den Wänden hängen: Fotos von Michael Jackson, Marilyn Monroe und Mr. Bean, zählt Emir Sahin Karaman auf. Rapper „2Pac“ und „The Notorious B.I.G“ haben auf einem Gemälde an der Wand einen Sucuk-Döner in der Hand. Diese Spezialität soll im „Sucuk and Chill“ im Kauf-Center in Kreuztal serviert werden. Sucuk ist eine türkische Knoblauchwurst, die auch in Deutschland immer beliebter wird. Am Samstag, 3. September, eröffnen Emir Sahin Karaman und Betreiber Dennis Schäfer gemeinsam den neuen Imbiss. Zum Start gibt es ein Sonderangebot.

Sucuk and Chill der Laden: Das zeichnet den Laden aus

Eine „Sucuk and Chill“-Filiale gibt es bereits in Krefeld. Emir Sahin Karaman und Dennis Schäfer machen nun die erste Franchise-Filiale des Imbisses mit 90 Quadratmetern in Kreuztal auf. „Wir wollen wie eine Familie zusammenarbeiten“, sagt Emir Sahin Karaman.

Noch ist einiges zu tun bis zur Eröffnung, doch am Samstag sollen die Bilder an den Wänden hängen, alles eingerichtet und dekoriert sein. Dann wird auch der Sucuk- Spieß in Betrieb sein. „90 Prozent der Deutschen kennen Sucuk, aber haben es noch nicht als Spieß gesehen“, so Emir Sahin Karaman.

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Er freut sich auf die Eröffnung, ist gleichzeitig aber auch nervös. „Ich habe im Hinterkopf, was ich noch alles machen muss“, betont er. „Aber es ist cool, Stress zu haben.“ Emir Sahin Karaman ist „Gastronomie-Kind“, wie er selbst sagt, sein Vater betreibt ein Restaurant im Sauerland. Dass es im Kreuztaler Imbiss auch einmal stressig werden kann, ist ihm bewusst.

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Sucuk and Chill in Kreuztal: Das gibt es dort zu essen

„Es ist eine Geschmacksexplosion“, sagt Emir Sahin Karaman über den Sucuk-Döner. Als er ihn das erste Mal mit seinem besten Freund Dennis Schäfer in Krefeld probierte, wusste er: Die türkische Spezialität möchte er auch im Siegerland anbieten. „Es war geil, es hat einfach geschmeckt“, sagt er. Jedem, der noch nie einen Sucuk-Döner gegessen habe, würde er es „auf jeden Fall empfehlen“. Döner ist „nicht das Hauptgericht in der Türkei“, betont Emir Sahin Karaman, der selbst türkische Wurzeln hat, die große Vielfalt der Gerichte in der türkischen Küche.

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Es soll aber nicht nur Sucuk-Döner in Kreuztal geben, auch (Süßkartoffel-)Pommes, vegane Falafel, Sucuk „im Brot und auf dem Teller“, so Emir Sahin Karaman. Zur Eröffnung am Samstag kostet das Hauptprodukt, der „Chilled Classic“, 3 Euro. Das ist ein „Sucuk-Döner in einem besonders schmackhaften Sesambaguette, mit verschiedenen Toppings und Saucen. „Die neue Dönergeneration“, erläutert Dennis Schäfer.

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Getränke wird es im Imbiss aus Glasflaschen geben – der Umwelt zuliebe. „Aus Plastik schmeckt es auch einfach nicht“, sagt Emir Sahin Karaman. Er legt als „leidenschaftlicher Koch“ Wert auf die Qualität der Lebensmittel und Produkte, hat nach seiner Ausbildung als Maurer jahrelang in der Gastronomie gearbeitet. Dennis Schäfer ist hauptberuflich in der Fleischindustrie tätig.

Das ist das Konzept hinter „Sucuk and Chill“ in Kreuztal

Mit seinem Konzept möchte „Sucuk and Chill“ „die deutsche Streetfoodkultur mit den Einflüssen türkischstämmiger Gastarbeiterkinder und ihrer Kultur zusammen“ bringen, heißt es in einer Pressemitteilung des Imbisses.

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„Multikulti“ solle auch das Gefühl im Kreuztaler Laden sein, sagt Emir Sahin Karaman. „Hier drin soll man sich wohlfühlen, keiner fremd.“ Das in Krefeld gegründete Unternehmen will „die Jugend zwischen Hip-Hop und orientalischen Beats“ ansprechen, wie es in der Pressemitteilung weiter heißt. „Die Musik wird Old School sein“, erläutert Emir Sahin Karaman.

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Die Technik hingegen ist modern. Die Speisekarte wird im Restaurant direkt auf einem Monitor angezeigt, dort sollen regelmäßig auch Aktionen eingeblendet werden. In Krefeld gäbe es zum Beispiel einen „Game Day“, sagt Emir Sahin Karaman. Wer die richtige Zahl würfelt, erhalte einen Sucuk-Döner umsonst.

Emir Sahin Karaman durfte sich im Imbiss in Krefeld schon einmal „warmlaufen“, bediente dort eine Zeit lang. Dass er mit seinem Freund einen Laden eröffnet, während die Lebensmittel- und Energiepreise schwanken, beunruhigt ihn nicht. „Essen und trinken tut man immer.“

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