Freudenberg. Klimaschutzziele erreichen und für den Winter Energie sparen: Die Stadt Freudenberg setzt auf neueste LED-Technologie in der Straßenbeleuchtung.
Freudenberg setzt weiter auf LED-Technik in der Straßenbeleuchtung, um die kommunalen Energie- und Klimaschutzziele zu erreichen und um für den kommenden Winter Energie zu sparen. Noch in diesem Jahr, so teilt die Stadt mit, werden 800 von insgesamt 2392 Leuchten in Freudenberg gegen moderne LED-Leuchten ausgewechselt. Bei 150 Leuchten wird gleichzeitig auch der Rohrmast ausgetauscht.
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Durch das Auswechseln der Leuchten wird eine Energieeinsparung von etwa 80.000 Kilowattstunden (kWh) pro Jahr erwartet. Gemeinsam mit Westenergie-Kommunalmanager Achim Loos und Westnetz-Netzbetriebsmeister Tim Kröning hat sich Freudenbergs Bürgermeisterin Nicole Reschke jetzt einen ersten Eindruck der bereits umgerüsteten Leuchtstellen in Niederndorf verschafft.
Aktuelle Lieferschwierigkeiten – Freudenberg bekommt trotzdem LED-Straßenlaternen
„Gerade in der aktuellen Lage spielt die Einsparung von Energie eine besondere Rolle. Hier können wir gemeinsam mit Westenergie die Potenziale nutzen und den Energieverbrauch reduzieren. Zudem spart die Stadt mittel- und langfristig bares Geld, weil sich der deutlich reduzierte Stromverbrauch und die lange Lebensdauer der LED-Lampen im städtischen Haushalt bemerkbar machen werden“, sagt Nicole Reschke beim Ortstermin.
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„Im Rahmen einer Zusatzvereinbarung zum Straßenbeleuchtungsvertrag haben wir mit der Stadt Freudenberg ein Investitionsprogramm zur Straßenbeleuchtung abgeschlossen“, berichtet Westenergie-Kommunalmanager Achim Loos. Trotz der aktuellen Lieferschwierigkeiten gehe man davon aus, das ambitionierte Ziel erreichen zu können. Die Gesamtmaßnahme soll demnach Ende des Jahres abgeschlossen werden.
Insektenfreundliche LED-Straßenlaternen mit Schnittstellen für Lichtmanagement
Zusätzlich seien die Anlagen bereits mit Schnittstellen versehen, mit dessen Hilfe die Leuchten bei Bedarf aufgerüstet werden können, um im Rahmen eines Lichtmanagementsystems untereinander kommunizieren zu können – auf diese Weise wird etwa die automatische Schaltung gesteuert, so dass sich die Lampen mit Hilfe von Bewegungssensoren nur dann aktivieren, wenn Passanten vorbeikommen. Durch die Änderung der Lichtfarbe der LEDs von bisher 4000 auf nun 3000 Kelvin sei die Beleuchtung zudem insektenfreundlicher“, erläutert Achim Loos.
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LED ist die Abkürzung für „licht-emittierende Diode“, die Technologie steht für einen geringeren Energieverbrauch. Im Vergleich zu herkömmlichen Leuchtmitteln sind Einsparungen von bis zu 50 Prozent im Stromverbrauch möglich. LEDs entsprechen dem modernsten Stand der Technik und werden daher bevorzugt in der Straßenbeleuchtung eingesetzt. Sie punkten zudem auch mit einer deutlich längeren Lebensdauer von etwa 50.000 Betriebsstunden.