Siegen/Olpe. Die Industrie- und Handelskammer Siegen ist Opfer einer Cyberattacke geworden. Täter schlugen deutschlandweit in der Nacht auf Donnerstag zu.
Aufgrund eines Cyberangriffs ist die IHK Siegen derzeit nur eingeschränkt erreichbar. Das teilt die Kammer am Donnerstagmittag, 4. August, mit.
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Vorsorglich wurden einige IT-Systeme heruntergefahren. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der IHK sind telefonisch erreichbar, wenngleich auch dort Störungen auftreten können, heißt es weiter. E-Mails können aktuell nicht bearbeitet werden. Zudem sind einige interne Prozesse gestört.
Fast alle Kammern in Deutschland betroffen
Bei der Cyberattacke handelt es sich um einen deutschlandweitenweiten Angriff: Betroffen ist ein Großteil der insgesamt 79 Industrie- und Handelskammern in Deutschland. Nach bisherigen Erkenntnissen war es in der Nacht zu Donnerstag zu dem Hackerangriff gekommen. Hintergrund und Ausmaß der Attacke können derzeit noch nicht eingeschätzt werden. Zusammen mit der Gesellschaft für Informationsverarbeitung (GfI) werde mit Hochdruck an einer Lösung der Probleme gearbeitet, so die Kammer.
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