Freudenberg/Littfeld. Auch Tage nach der Tat ist das schwer verletzte Opfer des Messerangriffs in Freudenberg noch in kritischem Zustand. Die Ermittlungen laufen.

Der 26-Jährige, der in Freudenberg von einem psychisch kranken 20-Jährigen am Samstagabend mit einem Messer schwer verletzt wurde, ist auch vier Tage nach der Tat noch nicht außer Lebensgefahr. Das zweite Opfer der Attacke, ein ebenfalls 26-jähriger Mann, konnte das Krankenhaus inzwischen wieder verlassen. Der mutmaßliche Täter wurde am Montag dem Haftrichter vorgeführt.

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Zwei junge Männer werden am Freitag, 26. März, am Kurpark in Freudenberg von einem 20-Jährigen mit einem Messer angegriffen. Eines der Opfer schwebt auch vier Tage später noch in Lebensgefahr.
Zwei junge Männer werden am Freitag, 26. März, am Kurpark in Freudenberg von einem 20-Jährigen mit einem Messer angegriffen. Eines der Opfer schwebt auch vier Tage später noch in Lebensgefahr. © Unbekannt | Jürgen Schade

Polizei und Staatsanwaltschaft gehen nach wie vor von einem versuchten Tötungsdelikt aus. Die beiden 26-Jährigen hatten sich am Samstag gegen 19.30 Uhr mit mehreren Bekannten im Bereich Kölner Straße/Treppenaufgang zum Kurpark aufgehalten, als der 20-Jährige auf die Gruppe zugegangen sein und unvermittelt zugestochen haben soll. Anschließend floh der Täter in Richtung Kurpark. Eine Mordkommission des Polizeipräsidiums Hagen hatte die Ermittlungen kurz nach der Tat aufgenommen. Im Rahmen der Fahndung konnte der 20-Jährige widerstandslos im Bereich seiner Wohnanschrift festgenommen werden. Die genauen Gründe für den Angriff sind weiter unklar. Der 20-Jährige soll unter einer psychischen Störung leiden.

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