Hilchenbach. Der Bürgermeister tritt auf die Bremse: Das Foyer im Dahlbrucher Busch-Theater bleibt zunächst, wie es ist.

Das Foyer des Gebrüder-Busch-Theaters bleibt vorerst, wie es ist. Die Stadt verzichtet auf einen Planungsauftrag, der Vorschläge für die Verknüpfung des Theater-Altbaus mit dem vorgebauten neuen Trakt mit Gastronomie im Erdgeschoss und zweitem Veranstaltungssaal im Obergeschoss bringen sollte+++Mehr Nachrichten aus Siegen und dem Siegerland finden Sie hier!+++

Zwischen alten und neuem Gebäudeteil entstehen auf beiden Ebenen Flure, die Theater, Schwimmbad sowie das gerade im Rohbau fertige Haus der Alltagskultur mit neuer Mehrzweck-Sporthalle verbinden. Alle Wege laufen barrierefrei auf den neuen Haupteingang zu, der etwa in der Mitte zwischen den bisherigen Eingängen zu Hallenbad und Theater liegen wird.

+++ Lesen Sie auch: Viktoria-Kino HIlchenbach: Jetzt wird’s ernst – Aufzug kommt +++

Gesamtkosten nach wie vor unbekannt

„Dabei streben wir an, dass der Anbau des neuen Foyers mit dem bisherigen Bestand zu einer Einheit wird“, hieß es noch vor drei Wochen in einer Vorlage für den Bauausschuss, „sowohl optisch wiefunktional möchten wir erreichen, dass für Gäste in Zukunft dieser gesamte Gebäudebereich ein harmonisches Gesamtbild vermittelt.“ Im Rat wies Bürgermeister Kyrillos Kaioglidis auf ohnehin zu erwartende Mehrkosten hin – wobei nach wie vor offen ist, wie viel der Kulturelle Marktplatz insgesamt am Ende kosten wird und ob das Land zu seinen Fördermitteln einen weiteren Betrag nachschießt. Inoffiziell wird derzeit eine Summe von 13 Millionen Euro genannt.

+++ Lesen Sie auch: Hilchenbach: Der Kulturelle Marktplatz wird entdeckt +++

Das Foyer des Gebrüder-Busch-Theaters grenzt künftig an den Erweiterungsbau mit Gastronomie und zweitem Saal an. Den Unterschied zwischen Alt- und Neubau wird man dann merken.
Das Foyer des Gebrüder-Busch-Theaters grenzt künftig an den Erweiterungsbau mit Gastronomie und zweitem Saal an. Den Unterschied zwischen Alt- und Neubau wird man dann merken. © WP | Ina Carolin Lisiewicz

Keine neue Baustelle vor Ende 2023

„Es ist mit bewusst, dass eine gute Verbindung zwischen Neu- und Altbau erforderlich ist.“ Die Sanierung des Altbaus werde später angegangen werden müssen – auch aus Zeitgründen. „Wir wollen einen möglichst termingerechten Abschluss. Eine weitere, neue Baustelle wäre da eher hinderlich.“ Aktuell wird für die Eröffnung der Spätherbst 2023 angepeilt.

Baudezernent Michael Kleber berichtete, dass die weiteren Arbeiten plangemäß laufen. Bei der Auswahl des Gastronomie-Betreibers „biegen wir auf die Zielgerade ein. Ich bin zuversichtlich, dass wir das in Kürze zum Abschluss bringen können.“

+++Die Lokalredaktion Siegen ist auch bei Facebook!+++