Siegen. An der Universität Siegen zeigt sich beim Studientag Physik das Fach von seiner Schokoladenseite. Was haben Barbie und ein Diabolo damit zu tun?
Einer Puppe stehen die Haare zu Berge, eine Gewürzgurke leitet Strom: Beim Studientag Physik der Universität Siegen lernten fast 180 Schüler und Schülerinnen verschiedener Gymnasien aus der Region das Fach auf dem Emmy-Noether-Campus von seiner sympathischen Seite kennen.
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Besonders die „Show-Vorlesung“ von Prof. Dr. Carsten Busse kam bei den Jugendlichen gut an. Der Wissenschaftler erklärte auf humorvolle und leicht verständliche Art physikalische Gesetzmäßigkeiten, alles illustriert durch Experimente. Dabei kamen auch Alltagsgegenstände zum Einsatz: So wurde Strom durch Glas und eine Salzgurke geleitet, eine Wasserrakete gestartet und Neonröhren wurden mit Hilfe von Hochspannungsfunken zum Leuchten gebracht.
Uni Siegen: Beim Studientag Physik stehen Barbie die Haare zu Berge
Außerdem holte Carsten Busse seine „Assistentin“, eine Barbiepuppe, nach vorn und lud sie mit Elektrischem Strom auf, sodass ihre Haare sich wüst aufrichteten. Damit erklärte er beispielsweise die Ladungserhaltung. Außerdem spielte er mit einem Diabolo, um den Schülern und Schülerinnen die Drehimpulserhaltung zu verdeutlichen. Für manche Experimente bat er auch Freiwillige nach vorne. Carsten Busse stellte außerdem wichtige Physiker und Physikerinnen vor, etwa Nikola Tesla oder Emmy Noether, Namensgeberin des Campus.
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Die Jugendlichen nahmen im Zuge des Studientags darüber hinaus an diversen Praxis-Werkstätten teil. Mit dem Aktionstag verfolgt die Uni Siegen mehrere Ziele: Junge Menschen sollen einen Eindruck gewinnen, wie die Abläufe an der Uni sind, und über praktische und verblüffende Einblicke Spaß an der Physik finden.
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