Burbach. Für die letzten vier Monate der Wahlperiode rückt der Burbacher SPD-Politiker Falk Heinrichs noch einmal nach.

Falk Heinrichs wird noch einmal Landtagsabgeordneter. Der Burbacher rückt auf der SPD-Landesliste nach, nachdem der Landtagsabgeordnete Hubertus Kramer aus Hagen in der Nacht zum Montag gestorben ist. „Der Anlass für meinen Einzug in den Landtag ist traurig und ich möchte den Genossinnen und Genossen im Ennepe-Ruhr-Kreis mein Beileid aussprechen. Mein Mitgefühl gilt der Familie und den Freunden von Hubertus Kramer. Trotzdem werde ich den Kreis Siegen-Wittgenstein gerne wieder im NRW-Landtag vertreten“, sagt Falk Heinrichs.

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SPD verlor 2017 beide Wahlkreise

Falk Heinrichs hat gemeinsam mit Tanja Wagener aus Siegen die beiden Siegen-Wittgensteiner Wahlkreise in der Wahlperiode von 2012 bis 2017 vertreten, die sie direkt für die SPD gewonnen hatten. Bei der Landtagswahl 2017 verloren sie diese Wahlkreise an die CDU-Abgeordneten Jens Kamieth und Anke Fuchs-Dreisbach, die auch im Mai 2022 für eine weitere fünfjährige Legislaturperiode antreten. Die SPD unternimmt dagegen einen Neustart mit dem Siegener Adhemar Molzberger und dem Bad Laaspher Samir Schneider. 2017 zog die SPD-Landesliste bis Platz 16, Falk Heinrichs rückt jetzt von Platz 24 nach.

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Der 61-jährige Falk Heinrichs ist Vorsitzender der Sozialdemokratischen Gemeinschaft für Kommunalpolitik im Kreis Siegen-Wittgenstein. Am 15. Mai wird der neue Landtag gewählt, der sich in den darauf folgenden 20 Tagen konstituiert und seinen Vorgänger abgelöst. Dann ist auch die kurze Amtszeit von Fall Heinrichs,d er von 2012 bis 2017 im Innen- und Kommunalausschuss und im Sportausschuss aktiv war, schon wieder vorbei.

Jetzt vier Angeordnete aus Siegen-Wittgenstein

Der Kreis Siegen-Wittgenstein hat aktuell somit vier Landtagsabgeordnete: Falk Heinrichs stößt zu den beiden CDU-Abgeordneten und zu Johannes Remmel (Grüne), der von 2010 bis 2017 Umweltminister war und sich 2022 ohne Listenplatz lediglich um das Direktmandat in seinem Wahlkreis bewirbt, das bisher aber immer an SPD oder CDU gefallen ist.

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