Kredenbach. Grüne in Kreuztal und Hilchenbach: In der Omikron-Corona-Welle könnte ehemaliges Krankenhaus „wiederbelebt“ werden.
Die Grünen in Kreuztal und Hilchenbach haben Landrat Anderas Müller aufgefordert, das Kredenbacher Krankenhaus ein weiteres Mal betriebsbereit zu machen, um dort während der fünften Corona-Welle Patienten aufzunehmen, wenn die Kapazitäten der anderen Krankenhäuser erschöpft sind. Kredenbach war bereits vor einem Jahr zu Beginn der Pandemie wieder eingerichtet worden, später bekam dann aber die Celenus-Klinik in Hilchenbach den Status als Bedarfs-Akut-Krankenhaus.
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Wohnortnahe Patientenversorgung in Kreuztal
„Angesichts dieser pandemischen Lage, die auch unsere Region in den nächsten Wochen mit hoher Wahrscheinlichkeit empfindlich treffen wird, ist es nach unserer Auffassung dringend geboten, möglichst wohnortnah zahlreiche und vielfältige Kapazitäten zur Patientenversorgung rechtzeitig an den Start zu bringen und für den Bedarfsfall, von dem wir hoffen, dass er gar nicht erst eintritt, vorzuhalten“, heißt es in dem offenen Brief an den Landrat. Hierzu biete sich das ehemalige Kredenbacher Krankenhaus an. Es sei kurzfristig zur Wiederaufnahme des medizinischen Betriebs ausgestattet. „Und vor allem gilt: Die Verantwortlichen kennen sich damit schon bestens aus.“
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Im März 2020 wurde Kredenbach schon einmal neu eingerichtet
Bereits im März 2020 sei das Krankenhaus vom Kreis Siegen-Wittgenstein in Kooperation mit dem Nachbarkreis Olpe und in Zusammenarbeit mit dem DRK und den Maltesern, sowie unterstützt von zahlreichen Freiwilligen, „wiederbelebt“ worden. „Das hilft uns jetzt, das Haus schnell wieder ans Netz zu bringen.“ Das Kredenbacher Krankenhaus werde keine Corona-Intensiv-Klinik sein können. „Sehr wohl kann es aber dazu beitragen, die umliegenden Krankenhäuser zu entlasten. Diese Chance sollten wir uns angesichts der drohenden fünften Corona-Welle nicht entgehen lassen.“
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