Siegen/Hagen. 400 Kilo Kokain in Fleischbetrieb bei Siegen beschlagnahmt. Vernichtung unter höchsten Sicherheitsvorkehrungen der Polizei Hagen verbrannt.

Bei Siegen beschlagnahmtes Kokain in rauen Mengen hat die Polizei Hagen nun vernichtet. Für Donnerstag, 2. Dezember, hatte die Dienststelle für organisierte Kriminalität den Transport von Kokain und Marihuana zu einer Müllverbrennungsanlage organisiert. Dort wurden die Betäubungsmittel verbrannt.

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Der Transport der Drogen fand unter höchsten Sicherheitsvorkehrungen statt und wurde von speziell für derartige Einsätze ausgebildeten Polizeibeamten einer technischen Einsatzeinheit gesichert, teilt die Behörde am Freitag mit. Die Drogen wurden unter Beobachtung der Beamten in die Brennkammer befördert.

Siegen: In Tiefkühlware aus Brasilien fand sich jede Menge Kokain

Das Kokain wurde im Jahr 2018 sichergestellt. Damals fanden Mitarbeiter eines Fleischverarbeitungsbetriebs bei Siegen beim Auspacken angelieferter Tiefkühlware aus Brasilien die verdächtigen Pakete und informierten die Polizei. Im Zuge der Ermittlungen stellte sich heraus, dass es sich dabei um insgesamt 400 Kilo Kokain handelte und die Palette offensichtlich fehlgeleitet wurde.

Der Transport der Dienststelle für organisierte Kriminalität findet unter höchsten Sicherheitsvorkehrungen statt.
Der Transport der Dienststelle für organisierte Kriminalität findet unter höchsten Sicherheitsvorkehrungen statt. © Polizei Hagen

Das zur Müllverbrennungsanlage transportierte Marihuana war erst im Oktober in Gelsenkirchen und Duisburg sichergestellt worden, insgesamt 140 Kilogramm. Nachdem die Drogen unter Beobachtung der Beamten in die Brennkammer der Müllverbrennungsanlage befördert wurden, war der Einsatz beendet.

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Die in Siegen beschlagnahmten Drogen werden zu einer Müllverbrennungsanlage transportiert.
Die in Siegen beschlagnahmten Drogen werden zu einer Müllverbrennungsanlage transportiert. © Polizei Hagen