Weidenau. In Kartons kokelnde Kleidungsstücke auf einem Dachboden in Weidenau: Die Feuerwehr Siegen kann mit Hilfe der Bewohner Schlimmeres abwenden.

„Wenn die Bewohner des Wohnhauses am Montagmorgen nicht zuhause, sondern auf der Arbeit gewesen wären, dann hätten wir einen großen Dachstuhlbrand gehabt“, sagte Einsatzleiter Brandoberinspektor Sven Kosch: Um 8.10 Uhr am Montag, 11. Oktober, wurde der Kreisleitstelle von Bewohnern eines Wohnhauses in der Weidenauer Luisenstraße ein Dachstuhlbrand gemeldet.

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Die Bewohner hatten Brandgeruch wahrgenommen und beim Nachsehen auf dem Speicher schlug ihnen Rauch entgegen. Die Leitstelle schickte neben dem Löschzug der Wache auch die Löschzüge Weidenau und Hain sowie zusätzlich noch die Drehleiter vom Löschzug Geisweid zur Einsatzstelle. Ebenso befand sich eine Rettungswagenbesatzung sowie die Polizei an der Einsatzstelle.

Polizei Siegen ermittelt noch zur Brandursache auf dem Dachboden

Unter Atemschutz ging ein Trupp zum Dachboden vor, es wurde vermutet, dass es in einem begehbaren Kleiderschrank brennen würde. Doch über den Räumen befand sich ein Dachboden, in dem in einigen Kartons Kleidungstücke gelagert waren. Durch vermutlich eingeschaltete Deckenstrahler hatte sich dort solch eine Hitze entwickelt, dass die Kleidungsstücke angefangen hatten zu brennen.

Mehrere Einheiten der Siegener Feuerwehr wurden zum Einsatzort geschickt. 
Mehrere Einheiten der Siegener Feuerwehr wurden zum Einsatzort geschickt.  © Jürgen Schade

Die Einsatzkräfte konnten schließlich mittels Wärmebildkamera die kokelnden Kleidungsstücke finden und mitsamt den Kartons ins Freie schaffen. Anschließend mussten die die Räumlichkeiten mit Hilfe eines Lüfters vom Rauch befreien. Wie hoch der Schaden ist konnte die Polizei noch nicht sagen. Die genauen Ermittlungen zur Brandursache laufen noch.

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