Siegen-Wittgenstein. Die Bezirksschülervertretung Siegen-Wittgenstein begrüßt die Beschränkung der Quarantänepflicht an Schulen.
Die Bezirksschülervertretung (BSV) Siegen-Wittgenstein befürwortet die neuen Quarantäneregeln für Schulen, dass zukünftig nur noch die engen Kontaktpersonen eines infizierten Kindes in Quarantäne geschickt werden sollen und nicht die gesamte Klasse.
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Schüler begrüßen Klarstellung zu Corona-Quarantäne
„Es ist gut, dass jetzt klar gestellt wurde, wie bei einem Corona-Fall in den Schulen zu verfahren ist.“, findet die stellvertretende Bezirksschülersprecherin Lisa Hackler. Zu lange habe Unklarheit geherrscht, was zu immensen Schwierigkeiten im Schulbetrieb geführt habe. Insbesondere unter Berücksichtigung, dass immer mehr Kinder und Jugendliche geimpft seien, sei eine Überarbeitung der Quarantäneregeln lange überfällig gewesen.
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„Die Gesundheitsminister haben hier auf einen Missstand reagiert und eine Lösung entwickelt, das wünschen wir uns so häufiger“, sagt der Bezirksschülersprecher Jost Hoffmann. Zu oft werde im Pandemie-Management an den Schulen zu langsam und zu unzureichend reagiert. Die Schülervertreter machen deutlich, dass die Spielräume für die regionalen Gesundheitsämter wichtig und richtig seien, schließlich sei bei jedem Infektionsfall eine andere Situation der Fall und es müssten verschiedene Faktoren berücksichtigt werden. „Dennoch sollte von der Vorgabe der Minister möglichst nicht abgewichen werden“, so Lisa Hackler. Es dürfe nicht zur „Bildung von Flickenteppichen“ in NRW kommen.
Nur durch Impfen „annähernd normales Schuljahr“
Des Weiteren ruft die kreisweite Schülervertretung erneut dazu auf, dass Schülerinnen und Schüler sich impfen lassen. „Wir bitten auch die Eltern – lassen Sie Ihre Kinder impfen. Nur so können wir die Pandemie gemeinsam beenden.“, appelliert Jost Hoffmann. Für das weitere Schuljahr erhoffen sich die Schülervertreter dauerhaften Präsenzunterricht und klare Konzepte, Situationen wie im Herbst 2020 und Frühjahr 2021 dürften sich nicht wiederholen. „Die Schülerinnen und Schüler haben ein annähernd normales Schuljahr verdient.“
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