Siegen. Starkregen für Hitzewellen speichern: Die UWG würde gerne prüfen lassen, ob Siegen angesichts des Klimawandels eine „Schwammstadt“ werden könnte.
Die UWG könnte sich Siegen als sogenannte Schwammstadt vorstellen, um dem Klimawandel zu begegnen. Die Fraktion beantragt zur nächstmöglichen Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Klima und Energie, die Verwaltung mit der Prüfung der grundsätzlichen Durchführbarkeit und der Ermittlung der Kosten im Falle einer Umsetzung zu beauftragen.
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„Verstärkt durch den Klimawandel leiden Städte abwechselnd unter Starkregen und Hitze“, heißt es in der Begründung. „Intelligentes Regenwassermanagement kann die Überflutungsgefahr mindern und die Lebensqualität steigern.“ Das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung habe im Jahr 2015 eine Studie veröffentlicht, in dem das Prinzip der „Schwammstadt“ dargelegt worden sei. Es gehe darum „für den öffentlichen Raum bestehender Städte nachhaltige Speicher- und Bewässerungssysteme zu entwickeln – als zentrale Zukunftsaufgabe für klimaangepasste Städte“, so die UWG.
Siegen als „Schwammstadt“: UWG hofft auf mehr Sicherheit und Lebensqualität
Städte sollten demnach ertüchtigt werden, „Wasser zu speichern, wenn es im Überfluss da ist, um das Wasser dann zur Verfügung zu haben, wenn man es dringend braucht, zum Beispiel zur Bewässerung von Stadtgrün oder Bäumen im Hochsommer“. Zwar ließen sich auch so „die Auswirkungen extremer Unwetter, wie wir sie kürzlich in Deutschland erlebt haben, nicht ausreichend begrenzen“. Gleichwohl sei es „ein wichtiger Baustein, um den vielfältigen Auswirkungen des Klimawandels zu begegnen“, wie dem Antrag weiter zu entnehmen ist. Es gehe nicht nur um Sicherheit, sondern auch um Lebensqualität: „Denn eine grüne Stadt ist auch attraktiver für die Bewohner.“
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