Siegen-Wittgenstein. Der Stimmzettel wird lang: Elf Kandidaturen für den Bundestagswahlkreis Siegen-Wittgenstein liegen vor.

Drei Frauen und acht Männer bewerben sich um das Direktmandat für den Bundestag im Wahlkreis Siegen-Wittgenstein. Alle Wahlvorschläge können zugelassen werden – das ist das Ergebnis der Vorprüfung, über die der Wahlausschuss in seiner Sitzung am Freitag, 30. Juli, 14 Uhr, im Schauplatz Lyz entscheidet.

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Die Zahl der Bewerber ist so groß wie nie: 2017 standen zwar auch schon neun Namen auf dem Stimmzettel, 2013 waren es aber nur sieben, 2002 und 2009 fünf, 2005 dagegen acht. Bewerber von Parteien, die noch in keinem Parlament vertreten sind, mussten diesmal nur 50 Unterstützungsunterschriften vorlegen – ein Zugeständnis wegen der erschwerten Bedingungen in der Pandemie. Normalerweise werden 200 Unterschriften gefordert.

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Erstmals auch „Freie Wähler“

Luiza Lucina-Bode (SPD) aus Bad Laasphe wird erstmals den amtierenden Wahlkreisabgeordneten Volkmar Klein (CDU) aus Burbach herausfordern. Die Grünen schicken ihre ehemalige Landratskandidatin und Kreistagsmitglied Laura Kraft ins Rennen, für die FDP tritt Guido Müller, Chef der Kreistagsfraktion, an, für die Ljnken an Stelle des Abgeordneten Silvia Gabelmann nun Ekkard Büdenbender. Mit UWG-Kreistagsmitglied Horst Günter Linde benennen erstmals auch die Freien Wähler einen Kandidaten. Die AfD nominiert Henning Zoz, „dieBasis“ Hubert Weber, Volt Inka Berg, „Die Partei“ Tobias Wied. Als Einzelbewerber tritt Roland Meister mit dem Kennwort „Internationalistische Liste“ an.

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