Siegen. Die Alte Poststraße in der Siegener Oberstadt bietet Flair, Außen-Gastronomie und sympathische Paarhufer nebst Hund und Hirte – ein Lieblingsort!

Der oft zitierte und leider mancherorts nicht zu übersehende Niedergang der Oberstadt (auch wenn sich seit der Ansiedlung der Uni im Unteren Schloss wieder Einiges zum Positiven entwickelt) – an der Alten Poststraße ist er ein Stück weit vorbeigegangen.

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Es liegt wohl daran, dass der Bereich zwischen der Fußgängerzone Kölner Straße und der Löhrstraße nicht nur durch Einzelhandel, sondern schon lange vor allem auch durch Gastronomie geprägt war und ist – viel Außengastronomie inklusive, womit Siegen insgesamt in der Vergangenheit sonst nicht so richtig punkten konnte. Es liegt aber auch am Flair, an der Atmosphäre; eine hübsch gestalteter Abschnitt, nicht zu eng und nicht zu weitläufig, ruhig und trotzdem zentral gelegen.

Große Sympathien für das urige Ensemble

Unabhängig von Cafés, Kneipen und Festivitäten hat die Alte Poststraße mit dem Ensemble „Kuhherde mit Hirte“ aber auch eines der sicherlich beliebtesten Kunstwerke in Siegens öffentlichem Raum zu bieten.

Die stilisierten Tiere mit den freundlichen Gesichtern und dem gutmütigen Blick, der entspannte Hirte, sein Hund: Die von Wolfgang Kreutter im Bronzeguss gefertigten Plastiken bezogen ab 1986 in Etappen Position und genießen bei Passantinnen und Passanten große Sympathien. Vor allem Kinder lieben die glatten Bronzetiere, die zwar imposant, aber nicht bedrohlich wirken. Und dann gibt es auch noch ein Wasserspiel mit ins Trottoir eingearbeitetem Bachlauf!

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