Siegen. Nur so kann Regelbetrieb in den Schulen sicher werden, sagt die Bezirksschülervertretung Siegen-Wittgenstein.
Die Bezirksschülervertretung Siegen-Wittgenstein (BSV) fordert Schülerinnen und Schüler bei den Corona-Impfungen zu bevorzugen. „Sobald Impfstoffe für Kinder und Jugendliche zugelassen sind, sollten Schülerinnen und Schüler bevorzugt werden.“, sagt Bezirksschülersprecher Jost Hoffmann.
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In den zurückliegenden Monaten seien Schülerinnen und Schüler stark von der Politik vernachlässigt worden, das könne nach Ansicht der BSV so nicht weitergehen. „Die Schülerinnen und Schüler werden seit über einem Jahr einer Dauerbelastung ausgesetzt“, kommentiert Henri Sälzer, BSV-Vorstand. „Wenn wir jetzt auch noch beim Impfen die Letzten sind, wird der Frust noch größer.“
Eine Bevorzugung beim Impfen hätte aber nicht nur symbolische Wirkung, sie würde vor allem für mehr Sicherheit sorgen. „Wir diskutieren seit über einem Jahr, wie wir die Schulen Infektionssicher machen können, die Impfung wäre hier der beste Weg“, so Jost Hoffmann.
Hohe Impfbereitschaft
Die BSV sieht Masken und Lüften weiterhin nur als Übergangslösung. Auch der Wechselunterricht dürfe nicht zum Dauerzustand werden, Ziel sei nach wie vor die Rückkehr zum Regelbetrieb – aber sicher. „Hinzu kommt die hohe Impfbereitschaft bei jungen Menschen, das sollen wir nutzen“, findet BSV-Vorstandsmitglied Dominic Klein.
Nach Ansicht der Schülervertreter sei es jetzt an der Zeit, dass sich die Politik angemessen um die Schülerinnen und Schüler in NRW kümmert. „Wir hoffen, dass wir an dieser Stelle nicht wieder enttäuscht werden“, schließt der Bezirksschülersprecher.
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