HTS in Siegen: Betonungetüm mit einer sehr eigenen Ästethik
•
Lesezeit: 1 Minute
Siegen. Die HTS zieht sich von Süden nach Norden durch Siegen, ist prägend für das Stadtbild. Schön ist sie nicht – und doch kann sie faszinierend sein.
Eine Schnellstraße in die Rubrik „Lieblingsorte“ aufzunehmen, das mag als „gewagt“ durchgehen. Natürlich gilt die HTS vielen Menschen – praktischer Nutzen hin oder her – als Betonungetüm, das die Landschaft verschandelt. Gleichzeitig aber liegt in dieser brachialen Optik und der monumentalen Dimension, in der Kombination aus schroffem Material und geschwungenen Formen eine Ästhetik des (vermeintlich) Hässlichen. Wie so oft kommt es darauf an, wo der Betrachter oder die Betrachterin stehen. Und wann.
1974 begann der Bau der ersten Teilstücke, 2017 wurde die Hüttentalentlastungsstraße (auch wenn sie im Siegerland wohl kaum jemand so nennt) fertig – weil das letzte Teilstück vom „Europaplatz“ in der Dreisbach bis nach Niederschelderhütte, sagen wir mal, „etwas auf sich warten ließ“.
Die HTS in Siegen- Die Schönheit des vermeintlich Hässlichen
1/13
Siegen: Auf der HTS von Niederschelden nach Dillnhütten
Nun aber lässt sich Siegen von Niederschelden über Eiserfeld, Innenstadt, Weidenau und Geisweid bis nach Dillnhütten komplett auf der Trasse durchqueren – und weiter geht’s nach Kreuztal und dann nahtlos auf die A4. Die Redaktion hat sich diese Straße, die zu Siegen als prägendes Bauwerk einfach dazugehört, im Laufe der Jahre immer wieder und zu jeder Tages- und Nachtzeit angeschaut und Fotos gemacht. Eine Auswahl unserer Favoriten möchten wir Ihnen hier zeigen.
Sie haben vermutlich einen Ad-Blocker aktiviert. Aus diesem Grund können die Funktionen des Podcast-Players eingeschränkt sein. Bitte deaktivieren Sie den Ad-Blocker,
um den Podcast hören zu können.