Siegen. Stufen zu einem schöneren Flair: Siegens neue Ufer sind noch recht jung. Aber sie stehen in der Beliebtheitsskala ziemlich weit oben.

Dass die Sieg in der Innenstadt überhaupt Ufer hat, war zwar jahrzehntelang irgendwie klar; aber zu sehen war davon nichts. Von der Sieg aber (fast) ebenso wenig. Der Fluss plätscherte, strömte oder donnerte – je nach Pegel – irgendwie unter der Siegplatte her. Ende der 1960er Jahre galt es manchen Leuten, einige davon in verantwortlicher Position, als Spitzenidee, eine Betondecke über den Fluss zu setzen, um Parkplätze zu schaffen. Tja.

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Keine Sorge: Jetzt folgt nicht der zigste Aufguss der Diskussion, die lange in der Stadt geführt wurde und 2012 in den Abriss des Betonungetüms über der Sieg mündete. Hier geht es schließlich um Orte und Ecken, die den Menschen in der Region besonders am Herzen liegen. Und ist das, was am und rund um den Fluss im Zuge des Regionale-Projekts „Siegen – Zu neuen Ufern“ entstanden ist und im Sommer 2016 offiziell eröffnet wurde, ganz weit vorne mit dabei.

Neue Ufer tragen ein Stück neues Lebensgefühl nach Siegen

Die Stufenanlage ist einer der jüngeren Hotspots, kann altersmäßig mit dem Schlosspark, dem Dr.-Dudziak-Park oder dem Historischen Tiergarten nicht mithalten. Aber in Sachen Beliebtheit spielt sie ganz oben mit, und das quasi seit dem ersten Tag ihrer Freigabe. Allein oder mit Freunden oder anderen lieben Menschen an der Sieg in der Sonne sitzen, dabei mitten im Geschehen, sehen und gesehen werden: Diese Möglichkeit hat durchaus ein neues Lebensgefühl in die Stadt hinein getragen.

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