Siegen. Auf einem schlammigen Waldweg in Siegen gerät Holztransporter ins Rutschen und muss aufwändig geborgen werden. Gleiches Problem am nächsten Tag.
Zwei Tage lang hatte ein Berge- und Abschleppunternehmen mächtig zu tun, um zwei festgefahrene, 40 Tonnen schwere Lkw-Sattelzüge aus einer misslichen Lage zu befreien: Beide Laster drohten im schlammigen Waldboden umzukippen.
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Im Waldbereich des Hitschelsbachtal, in der Nähe des Naturfreundehauses, hatten Forstarbeiter Bäume gefällt, die vom Borkenkäfer geschädigt waren. Die große Zahl auf Containerlänge geschnittenen Baumstämme sollten mit den Sattelzügen abtransportiert werden. Der erste Sattelzug fuhr sich am Montagnachmittag, 22. Februar, im schlammigen Waldboden fest, ein 75-Tonnen-Bergekran musste anrücken und aufwendig per Seilwinde den Laster wieder in die Spur ziehen.
Schwerlastabschleppwagen muss erneut zu gleichem Waldweg in Siegen ausrücken
Nach stundenlanger Arbeit setzte die Dunkelheit ein, der zweite Laster konnte nicht mehr beladen werden. Dies sollte dann am Dienstagnachmittag erfolgen. An der gleichen Stelle kam es erneut zum Malheur: Der Sattelzug fuhr sich fest, erneut musste der Schwerlastabschleppwagen angefordert werden. Der Lkw-Fahrer hatte am Montag bereits die Aktion zur Bergung seines Kollegen verfolgt, er war an der gleichen von der Fahrbahn abgekommen und drohte, auf dem rutschigen Untergrund umzukippen.
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Weitere Lastwagenfahrer, die ebenfalls hier Baumstämme abholen wollten, mussten eine längere Zwangspause einlegen. Zumindest hatten die Beschäftigten es Bergungsunternehmens einen gewissen Vorteil, weil sie gewissermaßen vom Vortag Übung hatten. Die Kraftfahrer äußerten zudem ihren Unmut darüber, dass sie mit den schweren, langen Fahrzeugen auf diesen unbefestigten Waldweg geschickt worden waren. In vielen anderen Gebieten gebe es einfacher befahrbare Lagerflächen für solches Käferholz.
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