Siegen. Im Kreisklinikum Siegen gilt ab dem 19. Januar ein vollständiges Besuchsverbot. Für ambulante Patienten gilt ein Aufnahmestopp.

Ab Dienstag, dem 19. Januar, gilt im Kreisklinikum Siegen ein vollständiges Besuchsverbot. Zur Entscheidung, die in Absprache mit dem Gesundheitsamt getroffen wurde, kam es, da sich mehrere Mitarbeiter und Patienten auf einer Station des Kreisklinikums vermutlich bei Patienten, die als Notfallpatienten aufgenommen wurden, mit dem Coronavirus angesteckt haben.

Aufnahmestopp für elektive und ambulante Patienten

Neben dem vollständigen Besuchsverbot wird als vorbeugende Maßnahme sowohl für elektive als auch ambulante Patienten bis Ende Januar ein Aufnahmestopp im Kreisklinikum beschlossen. Im betroffenen Bereich wurden Quarantäne-Maßnahmen für Patienten und Mitarbeiter umgehend eingeleitet. Vorsorglich wird das Kreisklinikum Siegen in den kommenden Tagen zudem die komplette Belegschaft des Hauses auf das Coronavirus testen.

„Trotz unserer umfangreichen Schutzmaßnahmen im Haus, die zum Beispiel die Testung aller Patienten bei der Aufnahme umfasst, können wir die Möglichkeit, dass ein Patient im Rahmen der Inkubationszeit schon infiziert, aber im Test noch negativ aufgenommen wird oder sich erst im Laufe des Aufenthaltes durch einen Besucher ansteckt, nicht vollständig ausschließen“, erklärt Gitte Henrich, Leiterin der Hygiene-Abteilung des Klinikums.

Besuchsverbot gegen die Verbreitung des Virus

Umso wichtiger sei es nun, durch umfangreiche Testungen der Mitarbeiter und Patienten sowie dem vollständigen Besuchsverbot eine weitere Verbreitung im Haus zu verhindern. Trotz des Aufnahmestopps, bleibt die Versorgung von Notfällen und Covid-Patienten durch das Kreisklinikum Siegen weiterhin und ohne Einschränkung sichergestellt.

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