Siegen. Der Förderverein des Siegener Krankenhauses schafft einen Reanimationswagen an. Im Notfall sind so jederzeit Hilfsmittel zur Hand.

Alles griffbereit für den Notfall: Der Förderverein des Diakonie Klinikums Jung-Stilling hat für das Siegener Krankenhaus einen Reanimationswagen erworben. Der Helfer auf vier Rädern ist mit jenen Geräten und Medikamenten ausgestattet, die in Extremsituationen für die erste Hilfe nötig sind. Die Neuanschaffung hat einen Wert von 6500 Euro.

"Auf dem Wagen befinden sich unter anderem ein Defibrillator, ein Herz-Kreislauf-Gerät, eine Sauerstoffflasche, ein Infusionshalter, Medikamente, Schläuche und Spritzen", erläutert Michael Heinelt, stellvertretender Leiter der Intensivstation. Im Notfall hat das Personal so die entsprechenden Hilfsmittel zur Hand. Der Wagen lässt sich leicht und schnell über die ergonomischen Griffe schieben und auch die Schubladen mit wichtigen Medikamenten ermöglichen ein komfortables Arbeiten, wie Michael Heinelt sagt.

Siegen: Reanimationswagen des Diakonie Klinikums Jung-Stilling ist überall schnell einsetzbar

Der Reanimationswagen kann in akuten Notfallsituationen, etwa bei einem Herz- Kreislaufstillstand, jederzeit – ob im Haus oder auf dem Parkplatz – dorthin geschoben werden, wo gerade Hilfe nötig ist, wie einer Mitteilung zu entnehmen ist. Darüber hinaus sei auch jede Station mit Notfallgeräten ausgestattet, die im Ernstfall stets griffbereit sind.

Pflegedienstleiter Frank Grümbel betont, dass die Vorteile des Wagens nicht nur in der Ausstattung und Mobilität liegen: "Die Geräte und Fächer sind so angeordnet, dass gleich mehrere Personen gleichzeitig an und mit dem Wagen arbeiten können und sich während einer Notversorgung am Patienten nicht in die Quere kommen."

Siegen: Neuer Reanimationswagen findet hohe Akzeptanz im Jung-Stilling-Krankenhaus

Der Krankenhaus-Förderverein freue sich, dass Patienten und Personal gleichermaßen von dem Wagen profitieren, heißt es weiter. "Da die Mitarbeiter stets darauf eingestellt sein müssen, lebenswichtige Hilfe zu leisten, können wir ihnen mit dem Wagen eine rückenschonende Unterstützung bieten", sagt Vorsitzender Hans-Werner Bieler. "Es ist schön, dass die Spende so hohe Akzeptanz im Haus findet." Seine Vorstandskollegin Jutta Aulmann ergänzt: "Bei einem Notfall darf keine Zeit verloren gehen. Deshalb ist es wichtig, dass die dafür nötigen Hilfsmittel ihren Platz haben und schnell zum Ort des Geschehens befördert werden können."

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