Netphen. Das Freizeitbad Netphen kann dank Fördermitteln des Landes Nordrhein-Westfalen komplett barrierefrei und klimafreundlicher werden.
Für Sanierungs- und Modernisierungsarbeiten im Freizeitbad erhält die Stadt Netphen rund 725.000 Euro aus dem nordhrein-westfälischen Investitionspakt zur Förderung von Sportstätten 2020. Das entspricht einer 100-prozentigen Förderung für diverse Maßnahmen, wie die Stadt mitteilt. Die Umsetzung hat bereits begonnen.
Die Unterstützung ermögliche die Erneuerung der Regelungstechnik, der Badewasserpumpen sowie weiterer Teile der Technik, heißt es weiter. Dadurch werden Energie- und Wasserverbräuche sinken. Aus Klimaschutzgründen würden zudem noch Investitionen für die Teilsanierung des Daches, der Fassade und der Austausch der Abdeckung des Thermalbades durchgeführt. Ein weiterer Baustein der Fördermaßnahme ist die Modernisierung des Umkleidebereichs.
Freizeitbad Netphen: Gesamte Anlage soll barrierefrei werden
Bereits geplante Maßnahmen, etwa im Bereich der mehr als 40 Jahre alten Zuwege, seien bisher aus Gründen der Finanzierbarkeit nicht ausgeführt und immer wieder verschoben worden, könnten nun aber umgesetzt werden. Dabei stehe die Herstellung der Barrierefreiheit im Vordergrund. Im Bereich der Pflasterfläche des Zuweges zum Schwimmbad zum Beispiel hätten sich aufgrund der Verwurzelung der inzwischen deutlich gewachsenen Bäume zahlreiche Stolperstellen gebildet.
"Mit Hilfe des Förderprogrammes wird nunmehr die Pflasterfläche neu gestaltet", schreibt die Stadt. Gleichzeitig solle eine Entsiegelung der nicht benötigten Flächen stattfinden. Des Weiteren werde der Anschluss an die Parkplatzfläche abgesenkt, um einen barrierefreien Zugang zu schaffen. Die Herstellung der Barrierefreiheit der Außenanlage "ist ein letzter Baustein für die Barrierefreiheit der Gesamtanlage".
Umbauten im Jahr 2010: Nur Geld für die "notwendigsten Maßnahmen"
Im Inneren des Gebäudes sei bereits bei den Umbauten im Jahr 2010 auf Barrierefreiheit geachtet worden. "Aufgrund der stark belasteten Haushaltssituation" blieb es damals aber bei den "notwendigsten Maßnahmen", so die Stadt. Der Austausch zum Beispiel von Teilen der Technik, die noch eine Restlaufzeit hatten, war damals nicht möglich, doch "nach nunmehr zehn weiteren Betriebsjahren drohen Teile der Technik auszufallen".
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