Siegen. Ein Video, das gute Laune macht: Die „Jerusalema Dance Challenge“ ist für Mitarbeiterschaft des Kreiskliniums Siegen eine Herzensangelegenheit.

Sie tanzen auf den Fluren, sie tanzen in den Betten, sie tanzen auf dem Dach und vor der Einfahrt: Dutzende Beschäftigte des Kreisklinikums Siegen haben an der „Jerusalema Dance Challenge“ teilgenommen und ein Video davon veröffentlicht, wie sie überall im Haus tanzen. Ein Video, das gute Laune macht in einer Zeit, in der es oft wenig Anlass gibt für gute Laune.

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Zahlreiche Einrichtungen haben schon an der Tanz-Challenge teilgenommen, in Supermärkten, Polizeiwachen und eben auch Kliniken wurde getanzt. Mit „Jerusalema“ ist ein spiritueller Ort gemeint, an dem es keine Sorgen, sondern nur Glück und fröhliche Menschen gibt, so das Kreisklinikum. Dieses Gefühl wolle man weiter verbreiten – eine Herzensangelegenheit für die Mitarbeiterschaft des Krankenhauses, das in der Region für die Versorgung von Covid-19-Patienten zuständig ist.

Im Kreisklinikum Siegen ist die Begeisterung für das Projekt groß

„Immer mehr aus der Belegschaft haben gefragt, ob wir da nicht auch mitmachen wollen“, berichtet Lara Stockschläder von der Marketingabteilung des Kreisklinikums – die Begeisterung unter den Beschäftigten sei sehr groß gewesen.

Und es gab auch einiges zu organisieren. Eine zentrale WhatsApp-Gruppe wurde für die Organisation gegründet, damit die Abteilungen die Tanzschritte zum Lied „Jerusalema“ lernen konnten, zudem mussten Drehtermine gefunden und verabredet werden – nach Feierabend, versteht sich. „Es hat schon ein paar Wochen gedauert“, sagt Lara Stockschläder.

Drohnenpilot filmt tanzende Mitarbeiterschaft auf dem Hubschrauberlandeplatz

Eine Pflegefachkraft habe es zusammen mit der Marketingabteilung übernommen, die tanzenden Kollegen zu filmen und am Ende zu dem gut fünfminütigen Video zusammenzuschneiden. Sie war es auch, die den Kontakt zu einem Drohnenpiloten herstellte, der die Choreografien auf dem Hubschrauberlandeplatz des Kreisklinikums von oben filmte. Manche Abteilungen übernahmen die Dreharbeiten auch selbst – zum Beispiel im OP-Bereich.

Etwa drei Wochen Vorbereitung ihrer Freizeit hat es die Beschäftigten gekostet. Und sie hatten ganz offensichtlich gute Laune dabei.

Hier geht es zum Video auf dem Youtube-Kanal des Siegener Kreisklinikums.

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