Siegen. Wir zeigen die schönsten Seiten des Berliner (eigentlich Spandauer) Bären in Siegen. Warum? Weil die Siegener ihren Bären nun einmal mögen.
Sein Motto lautet „Spandau dankt Siegen “. Es könnte mittlerweile aber genausogut „ Siegen dankt Spandau“ lauten. Der Unterschied ist die Rolle, die der Berliner Bär am Kölner Tor jeweils spielt: Die Spandauer brachten mit der Steinfigur 1974 ihre Dankbarkeit zum Ausdruck, dass „nach dem Krieg, seit Beginn der 1950er Jahre, tausende Berliner Kinder ins Siegerland reisen durften, um sich hier zu erholen“ (so steht es auf der kleinen Infotafel neben Meister Petz).
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Die Siegener wiederum sind dankbar FÜR den Bären – denn der dürfte nach Henner und Frieder wohl die bekannteste und beliebteste Figur im Stadtbild sein.
Ein „Bärst-of“ aus der Geschichte des Siegener Berliner Bärs
Ja, ja: Er ist eigentlich ein „Spandauer“ Bär, kein „Berliner“ Bär. Geschenkt. Wie sehr die Menschen in Siegen ihn aber mögen, zeigte sich in der Standortdiskussion 2015. 2012 musste der Kerl wegen der Bauarbeiten für die Neuen Ufer die Platte putzen und sollte danach eigentlich an einem anderen Ort Position beziehen. Doch die Siegener waren nicht einverstanden – die Spandauer übrigens auch nicht – und so kehrte der Bär nach drei Jahren irgendwo in einem Depot an seinen Platz zurück, saniert und mit einer Anti-Graffiti-Beschichtung versehen.
Die schönsten Seiten des Berliner Bären - Bärst-of Siegen
Letzteres aus gutem Grund: Was musste der arme Bursche in den 1980er Jahren nicht alles über sich ergehen lassen! Dauernd war er besprüht, beschmiert; einmal soll er sogar geteert und gefedert worden sein! Dererlei widerfuhr ihm in den vergangen Jahren zum Glück nicht mehr. Und weil wir unseren Bären mögen, haben wir unsere Lieblingsfotos von ihm zusammengetragen: Ein Bärst-of.
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