Kreuztal/Hilchenbach. Auf der B 508 zwischen Kreuztal und Hilchenbach: Das eine Geduldsprobe. Inzwischen gibt es auch eine ganz offizielle Alternative.
Die Antwort des Routenplaners ist eindeutig: An diesem Dienstagvormittag, sozusagen zwischen den Rush Hours, braucht es immer noch 25 Minuten von Kreuztal nach Hilchenbach. Zwei Baustellen stellen Autofahrer vor Geduldsproben: Die eine auf der freien Strecke zwischen Kredenbach und Dahlbruch , die andere zwischen Stift Keppel und Allenbach . Einspurige Verkehrsführung, Ampeln, Stau.
Umleitung über Eckmannshausen: Fünf Kilometer mehr
Der Landesbetrieb Straßenbau hat seine Umleitungsempfehlungen ergänzt, über die großräumigen Hinweise fern von Kreuztal und Hilchenbach hinaus: Ab Kredenbach ausgeschildert ist die Umleitung über die L 729 und Unglinghausen nach Eckmannshausen , von dort über die L 728 und Herzhausen zum Allenbacher Kreisel und damit zurück auf die B 508. Und umgekehrt natürlich auch. Das sind gut fünf Kilometer Umweg, aber insgesamt auch nur 25 Minuten – zumindest zu den Hauptverkehrszeiten kann das ein Vorteil sein.
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Schleichwege in Allenbach und Dahlbruch
Wer sich auskennt, umfährt Allenbach auf Seitenstraßen. Das geht aus Richtung Hilchenbach durch den Rauhen Seifen , über die Alte Landstraße und den Bühl zur Not bis zur Breitenbacher Straße . Aus Richtung Kreuztal macht das nur Sinn, wenn der Rückstau noch nicht allzu lang ist – sonst muss man eigentlich schon in Dahlbruch in der Talsperrenstraße abbiegen.
Zwischen Dahlbruch und Kredenbach ist die Weiherstraße für den Ausweichverkehr entdeckt worden. Von Altlohe aus und am Loher Weiher vorbei kann man sich über Weiher- und Bergstraße bis zur Müsener Straße durchschlängeln – eine Alternative vor allem für den Verkehr von und nach Müsen . Überall natürlich zum Verdruss von Anliegern, die vermehrt über gefährliche Situationen mit zu schell fahrenden Autos vor ihren Haustüren berichten.
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Staus auch in den nächsten Jahren
„Wir sind ganz eifrig dran“, versichert Johannes Müller , bei Straßen NRW Projektleiter für den B-508-Ausbau. Die beiden jetzigen Baustellen in Kredenbach und Allenbach werden noch bis ins nächste Jahr hinein bleiben – und auch danach rücken die Ampeln nur ein paar hundert Meter weiter. In Kredenbach ist dann die Ortsdurchfahrt selbst an der Reihe, auf Hilchenbacher Seite geht es weiter von Keppel bis zur katholischen Kirche in Dahlbruch. Die Ausschreibungen für diese Abschnitte werden bereits vorbereitet. „Wir hoffen, dass wir irgendwann durch sind“, sagt Johannes Müller.
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