Hilchenbach. Die Stadt Hilchenbach wird jetzt selbst leere Läden mieten und Geschäftsleuten zu reduziertem Preis überlassen.

Die Hilchenbach erhält aus dem „Sofortprogramm zur Stärkung unserer Innenstädte und Zentren“ 209.880 Euro.

„Ich bin sehr froh, dass die NRW-Koalition in Pandemiezeiten schnell handelt und den Kommunen mit Hilfsprogrammen unter die Arme greift. Von einem attraktiven Zentrum profitieren alle in Hilchenbach. Das Geld wird noch in diesem Jahr ausgezahlt und ermöglicht ein rasches Handeln“, sagt CDU-Landtagsabgeordnete Anke Fuchs-Dreisbach .

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Zwei Förderanträge werden bewilligt:

Verfügungsfonds Anmietung: 178.200 Euro will die Stadt verwenden, um Neueröffnungen von Geschäften in der Innenstadt zu unterstützen. Die Stadt mietet die Ladenlokale an und vermietet sie zu einem vergünstigten Preis weiter. Im Bereich der Stadtmitte stehen derzeit etwa zwölf Ladenlokale leer. Das Budget soll verwendet werden, um in den nächsten drei Jahren etwa sechs neue Läden zu eröffnen. Das Land übernimmt 90 Prozent der Kosten, also 160.380 Euro.

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Machbarkeitsstudie Gerberpark: Das 1993 errichtete Einkaufszentrum gehört seit Anfang vorigen Jahres der Cinthia Real Estate mit Sitz in Monheim. Ihr und anderen Interessenten will die Stadt eine Machbarkeitsstudie zur „Nachnutzung“ des Gerberpark s vorlegen, Entwicklungs- und Modernisierungsmöglichkeiten aufzeigen. Von den 3500 Quadratmetern Verkaufsfläche sind noch 300 vermietet. Die Studie kostet 55.000 Euro, das Land übernimmt 90 Prozent, also 49.500 Euro

Die NRW-Landesregierung will in der Pandemie die Innenstädte und Zentren stärken. Von dem 70 Millionen schweren Sofortprogramm werden noch in diesem Jahr 129 Kommunen in Nordrhein-Westfalen mit 40 Millionen Euro unterstützt.

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