Geisweid. Bei Betonierungsarbeiten für den neuen Rewe-Markt in Geisweid gerät Flüssigbeton ins Abwassersystem. Trotz sofort Spülen: Betonreste härten aus.
Die Toiletten im Rathaus Siegen-Geisweid sind aktuell nicht nutzbar: Die Abwasserleitungen zum Kanal sind verstopft. Bei Betonierungsarbeiten an der benachbarten Baustelle für den neuen Rewe-Markt haben sich Betonreste in den Leitungen verfestigt – die Beschäftigten des Rathauses müssen zur Zeit auf Not-Toiletten außerhalb des Gebäudes ausweichen.
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Auf dem Parkplatz neben dem Rathaus wurden Toilettenwagen für die Beschäftigten und die Angehörigen der Universität Siegen aufgestellt. Besucher des Rathauses können weiterhin die Besucher-WCs neben dem Bürgerbüro im Erdgeschoss zur Verfügung, die von den Verunreinigungen nicht betroffen sind.
Verstopfte Leitungen im Rathaus Geisweid müssen ausgetauscht werden
Obwohl laut der Technischen Gebäudeverwaltung der Stadt Siegen seit Freitag, 30. Oktober, alle betroffenen Leitungen sofort mit Hochdruck durchgespült wurden, sind Flüssigbetonreste in den Leitungen fest geworden. Es hatte wohl eine Verbindung zwischen den Leitungssystemen von Baustelle und Rathaus gegeben, die eigentlich dicht war, im Zuge der Bauarbeiten aber beschädigt wurde – so gelangte der Beton in die Rathaus-Kanalisation.
Daher müssen die verstopften Leitungen ausgetauscht werden. Die Schäden werden derzeit noch von Sachverständigen im Auftrag der Stadt Siegen auf einen Versicherungsfall oder Fremdschaden hin geprüft. Fachunternehmen, die die betroffenen Anlagenteile austauschen, sind beauftragt.
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