Niederschelderhütte. Ein 37-Jähriger aus Niederschelderhütte wird sich vor Gericht wegen Totschlags verantworten müssen. Er soll im August seine Mutter getötet haben.

Wegen Verdacht des Totschlags hat die Staatsanwaltschaft Koblenz gegen einen 37-Jährigen aus Niederschelderhütte Anklage zur Schwurgerichtskammer des Landgerichts Koblenz erhoben. Dem in Untersuchungshaft befindlichen Angeschuldigten wird zur Last gelegt, am 4. August seine 61 Jahre alte Mutter in dem gemeinsam bewohnten Haus in Niederschelderhütte vorsätzlich getötet zu haben.

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Nach vorangegangenen Streitigkeiten gegen Mittag soll der Angeschuldigte zunächst ein haushaltsübliches Messer und danach ein Beil ergriffen haben, mit denen er jeweils auf den Kopf sowie den Rücken- und Halsbereich der Getöteten eingestochen beziehungsweise geschlagen haben soll, so die Staatsanwaltschaft Koblenz. Der 37-Jährige räume die ihm zur Last gelegte Tat ein, „behauptet jedoch, sich an den genauen Geschehensablauf nicht erinnern zu können“, heißt es weiter.

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Der Termin zur Hauptverhandlung ist noch nicht bestimmt. Wegen Totschlags mache sich laut Strafgesetzbuch strafbar, „wer einen Menschen tötet, ohne Mörder zu sein“, erläutert die Staatsanwaltschaft. Das Gesetz sehe dafür „Freiheitsstrafe nicht unter fünf Jahren vor“.

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