Siegen. Die UWG regt eine deutlich häufigere Leerung privater Papiertonnen in Siegen an. Der Grund: Verändertes Einkaufsverhalten wegen der Coronakrise.

Die UWG schlägt eine doppelt so häufige Leerung der Papiertonnen in Siegen vor wie bisher. Über einen Antrag zur Ratssitzung am 26. August soll die Verwaltung beauftragt werden, „mit dem Entsorger SUEZ Deutschland GmbH Gespräche zu führen, um den Abfuhrrhythmus der Papiertonne in der Stadt Siegen zeitnah von einer vierwöchigen auf eine 14-tägige Abfuhr umzustellen“.

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Grund sei ein verändertes Einkaufsverhalten, wie es in der Erläuterung heißt: Seit Beginn der Coronakrise würden die Menschen „in deutlich stärkerem Maße“ online bestellen. In der Folge falle in den Haushalten erheblich mehr Papiermüll an, für den der Vier-Wochen-Turnus zur Abholung nicht ausreiche. „Um ihre Papierabfälle zu entsorgen, nutzen die Bürgerinnen und Bürger dann die vorhandenen Papiercontainer im Stadtgebiet, die jedoch ebenfalls völlig überfüllt sind“, argumentiert die Fraktion.

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