Wilnsdorf. Auf der A45 bei Wilnsdorf kracht es. Die Feuerwehr ist schnell vor Ort – weil ein Auto von selbst Alarm geschlagen hat, obwohl kein Unfall vorlag
Vermutlich auf regennasser Fahrbahn ist ein Autofahrer am Mittwochmorgen, 12. August, auf der A45 bei Wilnsdorf auf die Leitplanke geraten. Der Mann wurde bei dem Unfall verletzt. Möglich sei nach ersten Einschätzung der Polizei am Unfallort auch, dass der Mann in Fahrtrichtung Frankfurt die Einfahrt zum Parkplatz „Am Wildenberg“ verpasst hatte. Jedenfalls steuerte der Fahrer den Wagen auf die Schutzplanke, das Fahrzeug hob ab und landete einige Meter weiter im Grünstreifen. Vermutungen, dass der Fahrer eingeklemmt sei, bestätigten sich nicht.
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Die Wilnsdorfer Rettungskräfte wurden dabei von einem Fehlalarm an einer anderen Stelle irritiert: Vor drei Tagen waren die Feuerwehren Wilnsdorf und Wilden, Rettungsdienst und Notarzt zu einem vermeintlichen schweren Unfall an der Kolbestraße in Wilnsdorf gerufen worden. Den Notruf hatte ein automatisiertes Auto-System abgesetzt: Normalerweise löst die Anlage bei einem Unfall aus und stellt eine telefonische Verbindung zu einem Callcenter her – wenn sich niemand meldet, geht das Callcenter davon aus, dass der Fahrer nicht bei Bewusstsein ist.
Feuerwehr sucht in Wilnsdorf-Wilden nach erneutem vermeintlichen Unfall
Problematisch wird es nur, wenn eben kein Unfall passiert ist und das System aus irgendwelchen Gründen eine Verbindung aufbaut – dann meldet sich der Fahrer natürlich nicht. Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei suchten am Wochenende die Kolbestraße ab, konnten jedoch keinen BMW ausmachen.
Auch am Mittwoch waren die Retter schon vor dem Unfall wieder unterwegs, weil sie ein Callcenter alarmiert hatte: Ein BMW im Bornweg in Wilden habe Alarm ausgelöst, wieder gebe es keinen Kontakt zum Fahrer. Die Einsatzkräfte fuhren hin und wurden auch diesmal nicht fündig. Auf dem Rückweg kam dann der Alarm für den Autobahneinsatz, deshalb war die Feuerwehr schnell vor Ort.
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