Siegen. Oberleitungen für Busse könnten Akkus laden, wenn die Fahrzeuge von der Hauptachse abbiegen, so die Argumentation von Volt Siegen-Wittgenstein.

Die Bürgerbewegung Volt möchte auf Herausforderungen der Zukunft reagieren und einen Blick in die Vergangenheit wagen, heißt es in einer Mitteilung des Siegener Ortsvereins, der zur Kommunalwahl im September antritt.

Auch interessant

„Der ÖPNV in Siegen ist ein bekanntes Problem. Dabei geht es aber nicht nur um Pünktlichkeit, sondern auch um Zukunftsfähigkeit unserer Busse“, heißt es. Die zwischen 1941 bis 1969 etablierte Infrastruktur für Oberleitungsbusse zwischen Littfeld und Wilnsdorf solle reaktiviert, die Busflotte auf Hybrid-Oberleitungsbusse umgerüstet werden, fordert Volt.

Problem der geringen Reichweite von Akku-Bussen in Siegen umgehen

Die Vorteile lägen auf der Hand: „Die Tallage Siegens ermöglicht auch heute ein unkompliziertes Upgrade der Hauptader zwischen Kreuztal und Eiserfeld. Oberleitungsbusse fahren in erster Linie mit Strom. Hybrid-Oberleitungsbusse können, wenn sie von der Hauptstraße abbiegen auf Akku-Betrieb umschalten. Der Akku wird wiederum während der Fahrt an den Oberleitungen geladen“, so Spitzenkandidat Samuel Wittenburg. Auf diese Weise könne man das Problem der zu geringen Reichweite von rein akkubetriebenen Bussen umgehen.

Auch interessant

Darüber hinaus ermöglichten die Tallage und die starke Frequentierung der Hauptstraße eine unkomplizierte Umrüstung auf Oberleitungen zwischen Kreuztal und Eiserfeld. Man werde sich im Siegener Stadtrat für die Einführung für die Einführung von Hybrid-Oberleitungsbussen stark machen.

Mehr Nachrichten, Fotos und Videos aus dem Siegerland gibt es hier.

Die Lokalredaktion Siegen ist auch bei Facebook.