Siegen. Die CDU-Fraktion Siegen möchte vom Umweltausschuss wissen, ob Schottergärten verboten werden sollten. Sie seien schlecht für die Umwelt.

Die CDU-Fraktion Siegen richtet eine Anfrage an den Ausschuss für Umwelt, Landschaftspflege und Energie der Stadt Siegen, um ein Verbot von Steingärten zu prüfen.

„Städte wie Xanten, Herford, Dortmund, Heilbronn, Neuwied, Paderborn, Bremen und Esslingen gehen rigoros gegen Schotterwüsten vor und haben diese bei Neu- und Umbaumaßnahmenverboten“, heißt es in der Anfrage. Klar sei, dass aus Umwelt- und Klimasicht Schottergärten kritisch zu bewerten seien. In diesem Zusammenhang fragt die CDU-Fraktion, ob es zulässig sei, solche Schottergärten zu untersagen.

CDU-Fraktion Siegen fragt: Werden Schotter- und Kiesflächen mit Gebühren belastet?

Zudem möchte die Union wissen, ob ein Mindestanteil an Vegetationsfläche auf einem neu zu bebauenden Grundstück vorgeschrieben werden kann und wie hoch dieser realistisch anzusetzen sei.

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„Gelten befestigte Schotter- und Kiesflächen in Siegen als teilversiegelt und werden sie daher, im Unterschied zu offenen Gartenbereichen, mit Gebühren belastet, wenn ein Wasserablauf in die Kanalisation stattfinden kann?“, heißt es weiter. Dies gelte in der Regel, wenn unter der Steinschicht ein wasserdurchlässiges Bodenvlies verlegt wurde.

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Würde dagegen undurchlässige Folie unterlegt, „ist die Fläche als vollversiegelt einzustufen“. Bei Regen könne das Wasser auf den versiegelten Flächen nicht versickern, was zur Überlastung der Kanalisation und zu Überschwemmungen führen könne. Es solle überprüft werden, ob diese Flächen alle erfasst sind.

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