Dortmund/Kreuztal. Der Dortmunder Polizei fällt ein Autofahrer auf, der sich im Verkehr gründlich danebenbenimmt. Ein Beifahrer aus Kreuztal widersetzt sich Beamten
Zivilkräften der Polizei Dortmund fiel am Sonntagabend, 19. Juli, ein Autofahrer auf, der sich im Straßenverkehr gründlich danebenbenahm. Einer seiner Beifahrer, ein 40-jähriger Mann aus Kreuztal, wurde bei der Festnahme verletzt.
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Gegen 22.15 Uhr war den Beamten das Fahrzeug aufgefallen, das bei Rot abbog. Sie entschlossen sich daher, dem mit drei Personen besetzten Auto zu folgen. Während der Fahrt änderte der Fahrer zudem mehrfach seine Geschwindigkeiten. Nach einem weiteren gefährlichen Fahrmanöver gaben die Einsatzkräfte entsprechende Anhaltezeichen.
Flucht mit hohem Tempo endet abrupt
Nachdem der Autofahrer diesen zunächst nicht nachkam, hielt er plötzlich in Höhe der städtischen Kliniken an. Als die Beamten gerade zur Kontrolle an das Fahrzeug herantreten wollten, gab der Fahrer wieder Gas und flüchtete mit durchdrehenden Reifen. Die Polizisten nahmen die Verfolgung auf.
Mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit endete die Flucht abrupt: Das Auto stoppte, die Türen öffneten sich, alle Insassen, zwei Männer und eine Frau, flüchteten in unterschiedliche Richtungen, konnten aber festgenommen werden. Bei seiner Festnahme leistete der 40-Jährige Kreuztaler Widerstand und erlitt dabei leichte Verletzungen, die im Krankenhaus behandelt wurden. Der Fahrer, ein 36-jähriger Bremer und seine 41-jährige Beifahrerin ließen sich widerstandslos festnehmen.
Verfahren wegen Widerstands gegen Polizisten eingeleitet
Ermittlungen zufolge ist der 36-Jährige nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis und stand offensichtlich unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln. Bei einer Nachschau im Auto stießen die Beamten zudem auf mutmaßliches Einbruchswerkzeug, Sturmhauben und einen Schlagstock. Der Wagen wurde sichergestellt. Die Einsatzkräfte nahmen die Tatverdächtigen vorläufig fest und brachten sie zur nächstgelegenen Wache. Hier wurde die Entnahme zweier Blutproben angeordnet. Besondere Gründe für eine Untersuchungshaft lagen nicht vor.
Gegen den Fahrer ermittelt die Polizei nun wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, Fahren ohne Fahrerlaubnis und Fahren unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln. Gegen den 40-jährigen Beifahrer leiteten die Polizisten ein Verfahren wegen des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte ein.
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