Netphen/Wilnsdorf. Die K 11 zwischen Rudersdorf und Sportplatz Salchendorf ist wieder frei. Nächstes Jahr gehen die Arbeiten weiter.

Halbzeit beim Ausbau der Kreisstraße 11: Der erste Abschnitt von der Einmündung der Kreisstraße in Rudersdorf bis zum Sportplatz Netphen-Salchendorf ist fertiggestellt. Anfang März haben die Bauarbeiten für den Vollausbau der K 11 begonnen. Insgesamt wird der Kreis etwa 2,6 Millionen Euro in dieses Projekt investieren.

„Die zahlreichen Kreisstraßen sind das Rückgrat der Straßenverkehrsinfrastruktur in unserer Region. Die Instandhaltung und Sanierung hat für mich einen hohen Stellenwert. Deshalb habe ich seit meinem Amtsantritt die Mittel für Ausbau und Unterhalt der Kreisstraßen von fünf auf über zehn Mio. Euro pro Jahr verdoppelt“, betont Landrat Andreas Müller.

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Fahrbahn auf sechs Meter verbreitert

Das 2,5 Kilometer lange Teilstück der K 11 konnte jetzt sogar früher als geplant wieder für den Verkehr freigegeben werden. Die Zusammenarbeit und Kooperation von Landesbetrieb Straßen NRW, der ausführenden Baufirma der Arbeitsgemeinschaft Baustra Weber und den Anwohnern habe eine schnelle und reibungslose Umsetzung der Maßnahmen garantiert, heißt es in der Pressemitteilung des Kreises.

Mehr als 5000 Tonnen alter Teer mussten entsorgt werden. Gleichzeitig wurde die Fahrbahn auf sechs Meter verbreitert. Die neue Fahrbahndecke wurde mit einer Frostschutzschicht versehen. Zudem wurden neue Markierungen gezogen und Schutzplanken angebracht.

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Nächster Abschnitt bis Ortseingang Salchendorf

Die Vorbereitung für den zweiten Streckenabschnitt laufen schon. Mit den Arbeiten für den Bereich zwischen Sportplatz und Ortseingang Salchendorf soll im Frühjahr 2021 begonnen werden. Auf einer Länge von 1,2 Kilometern erfolgt dort ebenfalls ein Vollausbau. Die Aufträge dafür werden schon bald ausgeschrieben werden.

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Planung für Ortsmitte Salchendorf ist noch offen

Nach wie vor offen ist, wie es dann in der Salchendorfer Ortsmitte weitergeht. Die Stadt Netphen hält an der Idee eines Verkehrkreisels fest, an dessen Rand der Parkplatz der ehemaligen Gaststätte Zum Johannland neu gestaltet werden könnte. Weil Anwohner allerdings nicht bereit sind, für den Bau benötigte Grundstücke abzugeben, müsste über ein Planfeststellungsverfahren Baurecht geschaffen werden. Dazu hat die Stadt den Kreis Siegen-Wittgenstein aufgefordert. Der Kreis, so die Antwort von dort, will eine Planfeststellung nicht aktiv betreiben. Er werde jedoch ein von Land oder Stadt veranlasstes Verfahren „gerne positiv begleiten“.

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