Geisweid. Siegens größter Flohmarkt in Geisweid macht weiter. Kunden und Händler gewöhnen sich an die Corona-Schutzregeln.
„Solch einen prominenten Markthändler hatte es in Geisweid am Samstag noch nicht gegeben,“ sagte Veranstaltungsleiter Mario Görög von der Werbegemeinschaft Geisweid, die den Flohmarkt organisiert. Schon mitten in der Nacht kam der aus der RTL-Sendung bekannte Patrick Steinbeck, der in der RTL-Sendung „Die Superhändler - 4 Räume, 1 Deal“ mitwirkt, mit seinem „Nobeltrödel“ und einem schwarzen Sprinter angereist und fand auch unter der HTS einen Stellplatz.
Rundkurs und Maskenpflicht
Doch seinen Trödel konnten sich die Besucher nicht gerade leisten, sollte doch unter anderen ein Edelstahlsessel rund 600 Euro kosten. „Die Leute freuten sich, wieder auf den Flohmarkt zu können, obwohl für sie diesmal alles anders war, denn wir mussten ein Hygiene- und Sicherheitskonzept ausarbeiten. Und das sah vor, dass das Flohmarktgelände eine Einbahnregelung bekam und die Besucher sich auf einen Rundkurs über den Markt bewegen mussten“, sagte Mario Görög.
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Und so war das Ordnerteam, das dort einen guten Job machte, aufgestockt worden. Einigen Besuchern mussten sie den Richtungswege weisen und auch die Mund-Nase-Maske aufzusetzen. „Aber im Großen und Ganzen hat das gesamte Konzept gewirkt und die meisten Besucher haben sich an die Regelungen gehalten,“ so Görög.
Auch Erbsensuppe gibt es wieder
Neu war auch für die Händler, dass sie schon in der Nacht als sie auf das Marktgelände unter der HTS wollten, die Standgebühr bezahlen mussten, damit die Ordner nicht wieder von Stand zu Stand laufen mussten. Einige Nachzügler wurden dann später aufgesucht und auch hier gab es keinerlei Probleme. „Im Gegensatz zu Juli letzten Jahres hatten wir etwas weniger Händler, aber auch weniger Besucher, doch das wird sich bei den kommenden Flohmärkten in diesem Jahr hoffentlich wieder ausgleichen“, so Mario Görög.
Besonders erfreut waren die Besucher, dass wieder die Feldküche des DRK Siegen-Nord da war, denn die Erbsensuppe ist jedes Mal der wahre Renner. Lediglich durften die Kunden keine eigenen Töpfe oder Schüsseln mitbringen – dagegen steht das Hygienekonzept.
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