Siegen. Auch in Siegen sind Bäume vom Eichenprozessionsspinner befallen. Gefährdete Bereiche wie Schulen oder Kitas sind der Verwaltung nicht bekannt.

In der Nähe des Diakonie-Klinikums Jung-Stilling in Siegen sind Bäume vom Eichenprozessionsspinner betroffen.

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Die Larven des Nachtfalters fressen Eichenblätter und entwickeln nesselgifthaltige Brennhaare, die beim Berühren oder Einatmen starke Reaktionen hervorrufen und durch Wind über mehr als 100 Meter verbreitet werden können.

Betretungsverbote können in Siegen ausgesprochen werden

Besonders gefährdete Bereiche wie Schulen oder Kitas sind der Stadtverwaltung nicht bekannt, teilte Stadtbaurat Henrik Schumann im Rat auf eine Anfrage der Linken mit.

Je nach Befallstärke können Warnschilder aufgestellt, betroffene Bereiche abgesperrt, Betretungsverbote für Gebäude verhängt oder das Nester entfernt bzw. die Larven abgetötet werden.

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Da es sich beim Eichenprozessionsspinner um ein eher neues Phänomen handle, erarbeitet die Verwaltung derzeit ein Konzept zum Umgang mit dem Befall und welche Maßnahmen abhängig von Örtlichkeit und Gefährdungsgrad ergriffen werden sollen.

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